31.01.2007 - 9 Vandalismus im Stadtbezirk LaurensbergAntrag de...

Herr Fröhlke informierte darüber, dass nach Einschätzung der Polizei die Zahl der im gesamten Kalenderjahr 2006 angezeigten Sachbeschädigungen im Stadtbezirks Laurensberg als eher unauffällig zu bezeichnen sei. Insgesamt wären 12 Delikten im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens bearbeitet worden, ein Brennpunkt, an dem eine Häufung derartiger Vergehen festzustellen sei, wäre anhand der ausgewerteten Daten aber nicht erkennbar.

Darüber hinaus habe die Feuerwehr mitgeteilt, dass im Jahre 2006 insgesamt 52 Einsätze im Stadtbezirk Laurensberg mit einem Kostenaufwand von 16.821,00 Euro gefahren wurden. Selbst in der Nacht vom 31.10. zum 1.11.2006 (Halloween) und in der Silvesternacht sei der Bereich Laurensberg im gesamtstädtischen Vergleich in Bezug auf Sachbeschädigungen eher unauffällig gewesen. Aufgrund der vorgenannten Erkenntnisse könne daher insbesondere in Verbindung mit den Stadtteilen Kullen und Vaalserquartier nicht von Vandalismus gesprochen werden.

 

Für die SPD-Fraktion machte Bezirksvertreter Hamann-Hensell deutlich, dass dem Antrag Hinweise aus der Bürgerschaft und eigene Beobachtungen zugrunde lägen und warnte davor, die Situation zu verharmlosen. Die Auflistung der städtischen Berufsfeuerwehr beinhalte eine Vielzahl von Containerbränden, darüber hinaus seien Verkehrsschilder umgelegt , Papierkörbe abgetreten und Bushaltestellen zerstört worden. Zeitgleich sei im letzten Halbjahr 2006 die Polizeipräsenz erkennbar zurückgegangen. Diese seien aber weiterhin notwendig, um der vorgenannten Entwicklung Einhalt zu gebieten.

 

Für die Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen sprach sich Bezirksvertreterin Schmitt-Promny für einen verstärkten Einsatz des Bezirksdienstes und einer Bestreifung der kritischen Bereiche aus.

 

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nahm den Bericht der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis und bat darum, die in der Diskussion vorgetragenen Anregungen umzusetzen.