07.02.2007 - 4 Karl-Kuck-Straße, Sicherheit für Fahrradfahrer ...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
Reduzieren

Beratung

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.

 

Herr Liebenhoff von der CDU-BF teilt mit, dass die CDU einen umfangreichen Vorschlag unterbreitet hat, um die Situation zwischen Radfahrern, Skatern, Fußgängern, PKW, LKW und Busverkehr zu entzerren. Mit der Antwort des Fachbereichs Verkehr und Tiefbau ist die CDU-BF nicht einverstanden. Die Umbaumaßnahme Karl-Kuck-Straße soll auch in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung behandelt werden. Die Karl-Kuck-Straße wird als Umgehung der Ampelanlage Nordstraße/Trierer Straße entgegen der Einbahnstraßenregelung genutzt. Es war vorgeschlagen worden, ein Verkehrsschild, die s. g. „Spardose“ (Zeichen 267 STVO) auf beiden Seiten aufzustellen; die Aufstellung dieses Verkehrsschildes wird von der Verwaltung abgelehnt, weil trotzdem Radfahrer und Busse die Straße nutzen können. Das Verkehrsschild „Sackstraße“ kann nicht mehr aufgestellt werden, weil der Verkehr von der Straße Weiern über die neue Straße führt. Die Vorfahrtsregelung Rechts-vor-links hält er den Fahrradfahrern gegenüber für sehr gefährlich, wenn sie aus der Straße Weiern in die Karl-Kuck-Straße eingebiegen. Abgelehnt wurde auch der Vorschlag der CDU, eine andere Wegstrecke für die Schulbusse und der Linie 34 zu finden.

Herr Liebenhoff fragt nach, ob dies tatsächlich in Absprache mit der ASEAG geprüft wurde, zumal demnächst der „Long Wajong“ durch die Karl-Kuck-Straße fahren soll. Die Einrichtung einer touristischen Radwegebeschilderung zur Gefahrenabwehr, hält Herr Liebenhoff für fraglich. Lösungen und Vorschläge der Verwaltung werden als Verhinderungsargumentation gewertet. Herr Liebenhoff reicht die zuvor in der Einwohnerfragestunde von Herrn Pietz erhaltenen Fotos weiter.

Er hält den CDU-Antrag mit dieser Vorlage für nicht behandelt.

 

Herr Krott von der SPD-BF schließt sich den Ausführungen von Herrn Liebenhoff an und bestätigt diese ausdrücklich. Durch Umgehung der Ampelanlage Trierer Straße rasen die Pkw-Fahrer durch die Karl-Kuck-Straße den Radfahrern förmlich entgegen. Bis zum fertigen Umbau der Karl-Kuck-Straße und das Aufstellen des Verkehrszeichen „Spardose“ sollte nicht gewartet werden, sondern es sollen die Einbahnstraßenschilder mit den entsprechenden Ausnahmen für die Tanklastzüge und Radfahrer unverzüglich aufgestellt werden.

 

Herr Havertz vom Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen antwortet auf die Fragen der Herren Liebenhoff und Krott. Im genannten Bereich gilt die Verkehrsregelung Rechts-vor-links. In der Übergangszeit und nach Ausbau der Straße werden Hinweisschilder auf die Tempo-30-Regelung an allen Kreuzungen angebracht. Die Durchfahrt der Linie 34 ist mit der ASEAG abgestimmt und es soll auch der Schnittpunkt der Haltestelle Ringstraße als Verknüpfungsstelle beibehalten werden. Im Laufe des Jahres werden grundsätzlich neue Überlegungen mit der ASEAG stattfinden. So lange die Linie 34 an der Haltestelle Ringstraße ihre Endhaltestelle hat und anschließend über eine Wendefahrt wieder zur Erberichshofstraße zurückfahren muss, gibt es zurzeit keine andere adäquate Lösung. Das Verkehrszeichen 276 „Spardose“ könnte grundsätzlich aufgestellt werden, wenn nur die Radfahrer angesprochen würden und die Tanklastzüge an anderer Stelle wenden könnten. Die ist leider nicht der Fall. Die touristisch angebrachten Radwegbeschilderungen dienen lediglich als Hinweis.

 

Herr Liebenhoff fordert die Vewaltung auf, sofort in die Planung einzusteigen und Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten.

Er möchte wissen, ob in einem Straßenkatalog bei Tempo 30 und Rechts-vor-links für Radfahrer keine Ausnahmeregelung besteht?

 

Bezirksvorsteher Henn beendet die Diskussion mit dem Vorschlag, interfraktionell ein Gespräch zu führen.

 

Die Mitglieder der Bezirksvertretung erklären sich mit diesem Vorschlag einverstanden.

 

Reduzieren

Beschluss:

Ohne

Reduzieren

Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?TOLFDNR=17673&selfaction=print