24.04.2007 - 5 Entwurf für den Umbau und die Erweiterung des F...

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Beratung

 

Einleitend unterstrich Herr Dr. Nüßler für die Verwaltung, dass das in der Verwaltungsvorlage dargestellte Projekt dem Umweltausschuss in einem sehr frühen Planungsstadium vorgestellt werde. Eine genaue Abstimmung mit dem Gebäudemanagement sei noch nicht erfolgt, sodass sowohl die Pläne als auch die Kostenkalkulation noch zu überarbeiten seien. Gleichwohl wolle man zum jetzigen Zeitpunkt das grundsätzliche Einverständnis des Ausschusses erbitten, bevor der erforderliche Abstimmungsaufwand betrieben werde.

 

Sodann fasste für die Feuerwehr Herr  Peters die wichtigsten Gründe für den beabsichtigten Umbau bzw. die Erweiterung des Geräteshauses zusammen. Dabei standen neben baulichen und brandschutzrechtlichen Mängeln vor allem das unzureichende Platzangebot in allen Bereichen im Mittelpunkt. Auch würde die unzureichende Ausstattung im Sanitärbereich verhindern, dass derzeit Mädchen und Frauen, die grundsätzlich an der Mitarbeit bei der freiwilligen Feuerwehr interessiert seien, aufgenommen werden könnten.

 

Ratsfrau Wilms unterstützte die Ausführungen von Herrn Peters und begründete ihren diesbezüglichen Tagesordnungsantrag. Dabei wies sie grundsätzlich auf die Bedeutung der freiwilligen Feuerwehr als erforderliche Ergänzung zur Berufsfeuerwehr hin. Auch bei anderen freiwilligen Feuerwehren seien in der Vergangenheit vergleichbare Renovierungsarbeiten erforderlich gewesen und durchgeführt worden. Ferner betonte Ratsfrau Wilms, dass die freiwillige Feuerwehr in der Vergangenheit und auch jetzt in der Planungsphase vieles in Eigenarbeit und mit ehrenamtlichem Engagement bewerkstelligt habe. Nun sei man aber an einen Punkt gekommen, an dem eine professionelle Hilfe durch die Verwaltung erforderlich sei. Sie gehe davon aus, dass nach einer Überarbeitung der Pläne und Berechnung der Kosten durch das Gebäudemanagement der bisher im Raum stehende Kostenansatz von 190.000,– Euro niedriger ausfallen werde.

 

Die Wichtigkeit einer genauen Überarbeitung der Planung durch das städtische Gebäudemanagement unterstrichen auch Ratsfrau Dr. Wolf und Herr Blum, der darüber hinaus einen noch höheren Anteil an Eigenarbeit durch die freiwillige Feuerwehr forderte, um die Kosten zu senken. Auch Herr Mayers unterstrich, dass er das Anliegen der freiwilligen Feuerwehr, welches schon seit vielen Jahren zurecht bestünde, voll und ganz unterstütze.

 

Ratsherr Corsten schlug vor, den von der Verwaltung vorgelegten Beschlussvorschlag zu modifizieren und die Worte "in einer der nächsten Sitzungen" zu streichen. Zwar solle die Verwaltung zügig an der Sache arbeiten, dieser Zeitdruck sei jedoch unrealistisch.

 

Hierzu wies Herr Dr. Nüßler darauf hin, dass die Ermittlung konkreter Kosten insoweit möglichst kurzfristig erfolgen müsse, als dass die erforderlichen Mittel im Rahmen der anstehenden Haushaltsplanungen berücksichtigt werden müssten. Im Hinblick auf die aufgeworfenen Fragen der Eigenbeteiligung bzw. der bisher angenommen Bausummen wies Herr Dr. Nüßler darauf hin, dass die Verwaltung bestimmten Standards und Vergabevorschriften unterläge, welche die Möglichkeiten zur Eigenarbeit durchaus einschränken würden. Gleichwohl werde man auch noch alternativ Konzepte entwerfen, um eine möglichst wirtschaftliche Lösung erreichen zu können.

 

Nach Abschluss der Diskussion fasste der Umweltausschuss einstimmige den nachfolgenden Beschluss:

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Beschluss:

Der Umweltausschuss bestätigt die Notwendigkeit, das Gerätehaus des Löschzugs Kornelimünster der Freiwilligen Feuerwehr Aachen hinsichtlich der Bausubstanz und der räumlichen Konzeption den Erfordernissen anzupassen.

 

Der Umweltausschuss beauftragt die Verwaltung, für die bauliche Gestaltung und Finanzierung ein abgestimmtes Konzept vorzulegen.

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?TOLFDNR=18974&selfaction=print