23.05.2007 - 6 Beschleunigungskonzept für die Buslinie 11 sowi...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Die SPD-BF vertritt die Auffassung, dass der Aufwand für Maßnahmen auf der Oberforstbacher Straße kritisch zu überdenken ist. Ebenfalls wird die Einrichtung von Kurzparkzonen in der Prämienstraße mit gebührenpflichtigen Parkscheinen als kritisch angesehen, weil dort nicht nur die Kunden der Geschäfte, sondern auch die Bewohner Parkmöglichkeiten brauchen. Ein Rückbau von Bushaltebuchten wie z. B. an der Aachener Straße in Höhe des Ortes Nütheim darf auf keinen Fall durchgeführt werden.

 

Die CDU-BF macht darauf aufmerksam, dass sie in vergangenen Beratungen mehrmals vorgeschlagen hat, ein alternatives Südraumkonzept für den ÖPNV zu entwickeln, um dann zu konzeptionellen Überlegungen zu gelangen. Sie spricht sie sich klar gegen ein gebührenpflichtiges Parken in der Prämienstraße aus. Bezüglich der Schleidener Straße in der Ortslage Walheim ist deren Umbau abzuwarten, bevor dort Maßnahmen getroffen werden. Sie ist für ein Halteverbot in der Buchenstaße in Nähe der Einmündung Schmithofer Straße; ansonsten sind Halteverbote nur dann vorzusehen, wenn sie unbedingt notwendig sind.

 

Herr Gosten sieht die Parksituation in der Prämienstraße während der Hauptgeschäftszeiten als schwierig an. Die Geschäftsinhaber sollten angehalten werden, ihre Kunden über ein ordnungsgemäßes Parken ihrer Fahrzeuge zu informieren. Er spricht sich ebenfalls gegen gebührenpflichtige Parkscheinautomaten aus.

 

Frau Opitz gibt zu Bedenken, dass ein weiteres Ausweisen von Halteverboten in der Oberforstbacher Straße zu Parkproblemen für die Bewohner führt.

 

Die Frage der CDU-BF bezüglich der Linienführung zwischen Kornelimünster und Walheim während des anstehenden Neubaus der Indebrücke an der B 258 beantwortet Herr Grief, dass während der Bauphase die Linienführung über Schleckheim umgeleitet wird. Er führt weiter aus, auch wenige Minuten Zeiteinsparung auf einer Linie können dazu führen, einen Bus und somit Kosten einsparen zu können oder die Umsteigemöglichkeiten für die Kunden zu verbessern. Weitere Probleme sind oftmals zugeparkte Bushaltebuchten und das Befahren der Oberforstbacher Straße, welches mit großen Fahrzeitverlusten verbunden ist.

 

Frau Opitz zeigt kein Verständnis für zugeparkte Bushaltebuchten, hier sollte eine entsprechende Überwachung des ruhenden Verkehrs erfolgen, bevor diese zu Lasten des fließenden Verkehrs zurückgebaut werden und die Kosten dafür von der Stadt aufzuwenden sind.

 

Die SPD-BF setzt sich dafür ein, dass die Oberforstbacher Straße auf jeden Fall durch den ÖPNV angedient bleiben muss und die Verbindungen zwischen den einzelnen Ortschaften im Südraum verbessert werden müssen. Andererseits muss die Bezirksvertretung sowohl der ASEAG aber auch den Pendlern, die täglich mit ihren Pkw fahren, Rechnung tragen. Die ASEAG ist vom Rat verpflichtet worden Einsparungen vorzunehmen. Die ASEAG versucht nunmehr umzusetzen, was sie als Auftrag erhalten hat.

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung nimmt den Bericht der Verwaltung zu den auf der Buslinie 11 geprüften Maßnahmen zur Kenntnis. Sie empfiehlt dem Verkehrsausschuss einstimmig die Verwaltung zu beauftragen, die in ihrem Bezirk vorgeschlagenen Maßnahmen unter Berücksichtigung der in der Beratung vorgetragenen Vorschläge und Änderungen, insbesondere für die Buslinie 11, näher zu untersuchen.

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?TOLFDNR=19669&selfaction=print