Herr Mattes bedankt sich zunächst bei allen, die an diesem Werk mitgearbeitet haben.

Er weist darauf hin, dass in der Vorlage auf Seite 7 unter II das Wort „Zweizügigkeit“ durch „Einzügigkeit“ ersetzt werden muss.

Herr Ernst verweist auf die Stellungnahme der Gerlachschule, die als Tischvorlage verteilt worden ist.

 

Herr Rombey erläutert die Vorlage. Er stellt heraus, dass nur mit der Festlegung der Regelzügigkeiten eine einheitliche Schullandschaft sowie der wirtschaftliche Umgang mit Schulraum gewährleistet werden kann. Die notwendige Flexibilität ist weiter gegeben, durch Beschluss des Schulausschusses im Einzelfall sind Erweiterungen weiter möglich.

Der Aspekt Schulverbünde sei von der Verwaltung in den Fällen vorsorglich vorgeschlagen worden, in denen sonst der Standort gefährdet sei. Er weist auf Aussagen der Bezirksregierung hin, dass die Mindestgröße einer Grundschule  bei 72 Schülern liegen muss.

Bei den Montessori-Einrichtungen sieht er  Aufnahmeprobleme nicht schon im ersten Jahr, von daher sollte  hier die Entwicklung abgewartet werden.

Zur Auflösung der Schule Eintrachtstraße führt er aus, dass die Schule nur 67 Schüler hat, allerdings liegen jetzt 20 Neuanmeldungen vor.

Abschließend weist Herr Rombey  noch darauf hin, dass mit dem Schulentwicklungsplan noch keine Maßnahme konkret umgesetzt würde, hierzu bedarf es Einzelfallentscheidungen des Rates.

 

In der folgenden Aussprache bedanken sich die Sprecher aller Fraktionen in den Ausschüssen für die ausführliche und gute Vorlage.

Sie stimmen der Festlegung von Zügigkeiten zu und begrüßen die geschilderte Flexibilität.

Die Erfahrungen zum Elternverhalten bleiben abzuwarten. Es besteht Übereinstimmung, dass die Schule Eintrachtstraße vorerst nicht geschlossen wird, hier sollen die Anmeldezahlen im nächsten Frühjahr abgewartet werden.

Bei den Montessori-Schulen wird zugestimmt, dass ebenfalls die Entwicklung abgewartet werden soll.

Zur Schule Am Höfling besteht Einvernehmen, dass eine Weiterführung des bisherigen GU sichergestellt werden sollte.

 

Herr Nellessen kritisiert, dass nach seiner Ansicht Schulleitungen und Schulkonferenzen zu wenig Gehör gefunden haben. So haben die Schulen bis  8.8.2007  keine Antwort auf Ihre Stellungnahmen erhalten. Nach seiner Kenntnis hat es nicht genügend Kommunikation vor allem mit den Schulen gegeben, die abweichende Stellungnahmen abgegeben hatten.

Herr Rombey führt dazu aus, dass mit dem jetzt vorgelegten SEP seit langer Zeit wieder eine Planung besteht, die aussagt  „So würden wir handeln, wenn das so eintritt!“.  Er weist ferner darauf hin, dass ihn bei seinen Besuchen in den Schulen kein einziger Schulleiter auf die Thematik angesprochen hat.

 

 

Beschluss:

 

Der Schulausschuss und der Kinder- und Jugendausschuss nehmen einstimmig den von der Verwaltung vorgelegten Schulentwicklungsplan für den Bereich der Primarstufe 2006 – 2012 sowie die hierzu von der Verwaltung vorgelegten Erläuterungen mit folgenden Änderungen zustimmend zur Kenntnis.

1)       Die GS Eintrachtstrasse bleibt zunächst erhalten.

2)       Bei der GS Am Höfling ist die Weiterführung des Gemeinsamen Unterrichtes (GU) sicherzustellen.

Sie empfehlen dem Rat der Stadt, den vorgelegten Schulentwicklungsplan zu beschließen mit den nachstehend aufgeführten Festlegungen:

 

zu I

 

Schule	Fortbestand/Bemerkungen	Zügigkeit	OGS-Kapazität
KGS am Römerhof		3-zügig	4 Gruppen
KGS Bildchen	Erhalt der Schule	1-zügig	2 Gruppen
KGS Düppelstraße		3-zügig	3 Gruppen
KGS Forster Linde		2-zügig	3 Gruppen
KGS Michaelsbergstraße		2-zügig	4 Gruppen
KGS Passstraße		2-zügig	4 Gruppen
EGS Annastraße		3-zügig	5 Gruppen
GGS Am Lousberg		2-zügig	3 Gruppen
KGS Marktschule		3-zügig	5 Gruppen
GGS Brander Feld		2-zügig
GGS Am Haarbach		3-zügig	3 Gruppen
GGS Gut Kullen		2-zügig	5 Gruppen
GGS Laurensberg		3-zügig	5 Gruppen
KGS Horbach	Erhalt der Schule	1-zügig	2 Gruppen
KGS Kornelimünster	Ausbau um einen Zug zum Schuljahr 2011/12	3-zügig
GGS Brühlstraße		3-zügig	3 Gruppen
KGS Luisenstraße		2-zügig	3 Gruppen

 

 

zu II

 

Schule	Fortbestand/Bemerkungen	Zügigkeit	OGS-Kapazität
KGS Barbarastraße	Erhalt der Schule	1-zügig	2 Gruppen
GGS Oberforstbach		2-zügig	3 Gruppen

 

 

zu III

 

Schule	Fortbestand/Bemerkungen	Zügigkeit	OGS-Kapazität
KGS auf der Hörn		2-zügig	4 Gruppen
KGS Beeckstraße	Erhalt der Schule	1-zügig	3 Gruppen
KGS Hanbrucher Straße		2-zügig	3 Gruppen
GGS Driescher Hof		3-zügig	3 Gruppen
GGS Kronenberg	Erhalt der Schule	1-zügig	2 Gruppen
GGS Schönforst		2-zügig	3 Gruppen
GGS Richterich		3-zügig	3 Gruppen

 

zu IV

 

Schule	Fortbestand/Bemerkungen	Zügigkeit	OGS-Kapazität
KGS Höfchensweg		2,5-zügig
KGS Karl-Kuck-Schule		2-zügig
KGS Birkstraße		2-zügig	4 Gruppen
GGS Am Höfling	Klassenfrequenzwerte sollen im Hinblick auf GU nicht ausgeschöpft werden	3-zügig	5 Gruppen
GGS Vaalserquartier		2-zügig	5 Gruppen
GGS Walheim		2-zügig	3 Gruppen

 

 

zu V

 

Schule	Fortbestand/Bemerkungen	Zügigkeit	OGS-Kapazität
A. von Reumont-Schule	Erhalt der Schule	2-zügig	3 Gruppen
Montess.-GS Reumontstr.	Erhalt der Schule	2-zügig	3 Gruppen
KGS Mataréstraße	Erhalt der Schule	2-zügig	3 Gruppen
Montess.-GS Mataréstr.	Erhalt der Schule	2-zügig

 

 

zu VI

 

Schule	Fortbestand/Bemerkungen	Zügigkeit	OGS-Kapazität
Montess.-GS Eilendorf	Eine abschließende Aussage zur Zügigkeit kann erst nach Klärung des endgültigen Standortes gemacht werden. Bis dahin ®	1-zügig

 

 

zu VII

 

Schule	Fortbestand/Bemerkungen	Zügigkeit	OGS-Kapazität
KGS Feldstraße	Erhalt der Schule	1,5-zügig	3 Gruppen
GGS Eintrachtstraße	Erhalt der Schule und Abwarten der weiteren Entwicklung der Schülerzahlen	1-zügig	2 Gruppen

 

 

zu VIII

 

Schule	Fortbestand/Bemerkungen	Zügigkeit	OGS-Kapazität
KGS Am Fischmarkt		2-zügig	3 Gruppen
GGS Gerlachschule		2-zügig	4 Gruppen
KGS Verlautenheide		2-zügig	4 Gruppen