28.08.2008 - 9 Mehrfachbeauftragung Sandhäuschenhier: weitere...

Frau Nacken gibt eine kurze Einführung zum Sachstand und stellt die beiden Nutzungsvarianten im Bereich der Scheune „Gut Barriere“ vor:

1. Landwirtschaftliche Nutzung oder
2. Zweizügige Nutzung, d. h. Unterbringung einer Kita in Verbindung mit der Möglichkeit der Nutzung der Mehrzweckräume als Bürgerräume, die Platz bieten für 100 Menschen.

Das „Gut Barriere“ steht unter Denkmalschutz und kann deshalb nicht abgerissen werden.

Frau Coracino bittet die Verwaltung, den Entwurf des Auslobungstextes, v. a. für Öffentlichkeit und Presse, noch einmal kurz vorzustellen.

Herr Bänisch vom Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen (FB 61) erläutert den Sachstand.

Herr Kriesel (FB 61) stellt ergänzend dar, dass es sich bei diesem Wettbewerb zunächst nicht um ein Verfahren nach GRW oder RAW handelt. Erst auf der Grundlage der Planung des Preisträgers erfolge dann als 2. Schritt eine europaweite Ausschreibung (Investorenwettbewerb).

Frau Coracino fragt nach, in welcher Form die Bezirksvertretung bisher einbezogen worden ist.

Hierzu erklärt Herr Bänisch, am 20.08.2008 sei im nichtöffentlichen Teil der Sitzung der Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg im nichtöffentlichen Teil die Situation zum „Gut Barriere“ erläutert und zustimmend zur Kenntnis genommen worden.

Für die SPD-Fraktion erklärt Herr Plum, es sei wichtig, nach Abriss des Sandhäuschens wegen fehlenden Raumes eine Alternativplanung  anzustreben für den Fall, dass der Pächter der Scheune die landwirtschaftliche Nutzung aufgibt. Dann müsse eine einvernehmliche Lösung gefunden werden, in der die Scheune einbezogen wird. Laut einem Gutachten werden Versammlungsräume für bis zu 100 Leuten benötigt.

Bezüglich der Entwurfsalternative Wohnnutzung (siehe S. 5, Punkt 6. der Auslobung einer Mehrfachbeauftragung zum Sandhäuschen) ist zu berücksichtigen, dass eine kleinteilige Umsetzung des Scheunengebäudes aus Denkmalschutzgründen abgelehnt wird.

Ansonsten werde die Vorlage befürwortet.

Herr Rau befürwortet für die Fraktion der Grünen die Vorlage ebenfalls. Jedoch sei es nicht sinnvoll für die Ausschreibung die Anlage 14 „Skizze: bisherige Planungen, Machbarkeitsstudie“ beizufügen.

Herr Finkeldei betont, dass die CDU-Fraktion sich zunächst für den Erhalt des Sandhäuschens ausgesprochen habe. Wenn aber letztlich eine Nutzung nicht möglich sei, werde die CDU die Entwicklung des Areals mittragen und einen Bebauungsplan befürworten, der das nähere Verfahren regelt.

Frau Coracino stellt den Einwand des Herrn Rau zur Diskussion. Es besteht Einvernehmen darüber, dass die Anlage 14 herausgenommen wird.

Der Ausschuss fasst den folgenden

Beschluss:

Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung über eine Mehrfachbeauftragung zur Entwicklung des Sandhäuschenareals zur Kenntnis und beschließt eine Mehrfachbeauftragung auf dieser Grundlage.

Abstimmungsergebnis:

Mehrheitlich bei 8 Gegenstimmen