Ratsherr Mattes führt im gemeinsamen Teil der Sitzung den Vorsitz

 

Die Vorstellung des Netzwerkes erfolgt durch Herrn Matthias Fischer und Frau Christa Schürmann. Zusätzlich zur vorgelegten Chronik, die der Niederschrift in der Anlage beigefügt ist, erläutern sie die Arbeit des Netzwerkes und die in der Vergangenheit durchgeführten Programme und Aktionen. Die Finanzierung erfolgt bislang in vollem Umfang aus den Erlösen des Friedenslaufs. Hilfreich und wünschenswert wäre für 2009 jedoch eine Finanzhilfe aus dem städtischen Haushalt in Höhe von ca. 50.000 €.

 

Auf Nachfrage von Frau Conradt erklärt Frau Schürmann, es gehe dem Netzwerk in erster Linie darum, präventiv tätig zu werden und bereits früh das Bewusstsein für ein positives Miteinander zu wecken. Als „Friedensfachkraft“ wird jemand bezeichnet, der eine entsprechende Ausbildung durch das Friedensforum vorweisen kann und in Krisengebieten gearbeitet hat.

Herr Fischer ergänzt, eine Friedensfachkraft habe z.B. mit palästinensischen und israelischen Jugendlichen zusammen gearbeitet.

 

Frau Scheidt dankt für den Bericht und wünscht sich die Fortsetzung der Arbeit, die der Schaffung einer gewissen Kontinuität des Netzwerkes dient. Sie bittet die Verwaltung, die Möglichkeit einer Finanzierung zu prüfen und regt an, auch über die Möglichkeit einer Kooperation des Netzwerkes mit der offenen Jugendarbeit nachzudenken.

 

Herr Künzer ergänzt, hier müssen vorhandene Ressourcen genutzt werden, hilfreich wäre, eine Auflistung zu erstellen, aus der ersichtlich ist, welche Aktionen stattfinden und wie diese finanziert werden. Frau Schmitt-Promny betont, dass Programme zur Ich-Stärkung bereits jetzt in vielen Schulen durchgeführt werden.

Beschluss:

Der Kinder- und Jugendausschuss und der Schulausschuss nehmen die Ausführungen des "Netzwerkes Aachener Schulen gegen Gewalt und Rassismus" einstimmig zustimmend zur Kenntnis.

 

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