03.12.2008 - 4 Forstwirtschaftsplan 2009 für den Münsterwald

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Die Verwaltungsvorlage hierzu, die Herr Dr. Krämer zusätzlich erläutert, liegt den Mitgliedern der Bezirksvertretung vor.

 

Die CDU-BF bedankt sich für den Bericht und fragt, wie hoch der Anteil der Waldschäden im Münsterwald im Verhältnis zum geschädigten Gesamtbestand der städt. Forsten ist.

 

Herr Dr. Krämer sagt zu, eine diesbezügliche Antwort nachzureichen. Er merkt an, dass bei den aufgeforsteten Flächen die größeren Ausfälle von rund 20 % der Pflanzen leider sehr hoch sind.

 

Auch die SPD-BF bedankt sich für die Ausführungen und die geleistete Aufforstarbeit nach den Sturmschäden. Auf Nachfrage der SPD-BF erläutert Herr Dr. Krämer die aktuelle Preissituation für Brennholz durch das derzeit entstandene Überangebot und die derzeit in der Diskussion befindlichen Möglichkeiten.

 

Auf Nachfrage von Herrn Gosten zur Verhältnismäßigkeit der Einnahmen und Ausgaben bei der Brennholzvermarktung antwortet Herr Krämer, dass die Forstverwaltung am Verkauf des Brennholzes wegen der hohen Personalkosten für die Aufbereitung nicht stark verdienen wird.

 

Zu den Schäden durch Wildverbiss möchte die SPD-BF wissen, ob die Pachtverträge mit den Jagdpächtern nicht geändert werden können, wenn diese den Abschussplan nicht erfüllen. Hierzu antwortet Herr Dr. Krämer, die Pachtverträge wurden diesbezüglich bereits in der Vergangenheit geändert und können nunmehr jährlich gekündigt werden.

 

Frau Opitz und die Grüne-BF bedanken sich ebenfalls für den Bericht. Auf Nachfrage der Grüne-BF, wie sich derzeit die Situation mit den sauren Waldböden darstellt, informiert Herr Dr. Krämer über die mittlerweile durchgeführte Bodenkartierung im Aachener Stadtwald. Danach ist für den Aachener Stadtwald keine Kalkung der Waldböden vorgesehen. Für den Münsterwald ist derzeit ein Antrag auf Bodenkartierung gestellt, weil eine Kalkung der Böden ohne ein Gutachten nicht sinnvoll ist.

 

Auf weitere Nachfrage der Grüne-BF zum abgestorbenen Fichtenbestand im Walheimer Wald führt Herr Dr. Krämer aus, dass 5 % der gesamten Forstflächen als Stilllegungsflächen auszuweisen sind, und um eine solche Stilllegungsfläche handelt es sich im angesprochenen Waldstück.

 

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung nimmt die Vorlage einstimmig zustimmend zur Kenntnis.

 

 

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