Auf die Vorlage der Verwaltung wird verwiesen.

 

Bezirksvorsteher Henn begrüßt Frau Hens vom Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen.

Er benennt den Gewinner des Wettbewerbs, dessen Entwurf gute Funktionen beinhaltet, die der Stadtbezirk Brand benötigt.

 

Herrn Liebenhoff von der CDU-BF stellt zu seinem Bedauern fest, dass vom Ing.-Büro Scheuvens und Wachten niemand anwesend ist und vermisst auch den 1. Preisträger.

 

Frau Hens freut sich auf die Präsentation des Gewinnerentwurfs. Sieben Monate nach Beschlussfassung liegt bereits das Ergebnis vor.

Am 19.08.2009 hat die Jury, die sich aus Politik, Externe und Verwaltung zusammensetzte, eine Entscheidung getroffen. Das „junge Büro“ Hermanns aus Niederkrüchten hat den Zuschlag erhalten.

Wichtig sei die Stärkung der unterschiedlichen Bereiche gewesen: der des Parks, des Marktplatzes mit Anbindung an die Trierer Straße und die Verbindung zu Kirchenbereich. Lediglich kleinere Fragen bzgl. der Position einzelner Elemente müssten im Zuge der anstehenden Entwurfsplanung noch näher beleuchtet werden.

Sie erklärt den Gewinnerentwurf anhand von Plänen in Detail und in der Ausrichtung.

(Anmerkung: Aufgrund der aktuellen Ausstellung zum Wettbewerb „Brander Marktplatz und sein Umfeld“ sind bis einschließlich 30.08.2009 alle 6 Entwürfe mit Aufgabenstellungen im Sitzungssaal einzusehen.)

 

Bezirksvorsteher Henn bedankt sich anschließend bei Frau Hens für die ausführliche Darstellung des Gewinnerentwurfs.

 

Herr Liebenhoff von der CDU-BF lobt den Entwurf, in dem sich sehr viele Bürgerwünsche wiederfinden und überreicht der Verwaltung eine schriftliche Liste mit einigen zusätzlichen Gestaltungswünschen der CDU-BF dazu (s. Anlage zur Niederschrift).

Dank sagen möchte er zunächst den Preisträgern, dem Planungsbüro Scheuvens und Wachten, der Verwaltung und allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich beteiligt haben. Ebenso bedankt er sich bei Frau Hens und bittet Ratsherrn Königs um eine weitere Darstellung der Finanzierung des Neubaus der Turnhalle für die CDU-Fraktion.

 

Ratsherr Königs sieht in der Vorlage einen kleinen Wermutstropfen: Die Finanzierung der Turnhalle.

Die neue Turnhalle ist bedeutsam, da für die Sanierung im Bereich des bestehenden Turnhallengebäudes Finanzierungsmöglichkeiten vorhanden sind und die logische Reihenfolge  zunächst einen Turnhallenneubau erforderlich macht.

Sollte ein Teil der Mittel für die Finanzierung des Bürgerzentrums / Aula nicht vorhanden sein, ist es nicht akzeptabel bis 2013 mit der Verwirklichung zu warten, bis Investitionsmittel eingeworben werden können.

Der Schulausschuss wird am kommenden Tag diese Angelegenheit beraten, Herr Königs wird dort entsprechend Stellung nehmen und bittet um Erweiterung des Beschlussentwurfs, in dem die Bezirksvertretung Aachen-Brand dem Schulausschuss und dem Planungsausschuss empfiehlt, die erforderlichen Haushaltsmittel für den Neubau der Turnhalle Marktschule in den Haushaltsplan für 2010 einzustellen.

 

Herr Hellmann von der SPD-BF dankt der Verwaltung für die hervorragenden Pläne. In erster Linie steht der Wettbewerb Brander Markt, dessen Realisierung nach dem Ende des Ausbaus Trierer Straße anzusetzen ist und anschließend geht es erst um den Turnhallenneubau, den die SPD-BF allerdings auch für erforderlich hält. Es handelt sich um zwei Dinge, die unabhängig voneinander realisiert werden können, d. h. die Umsetzung kann zeitlich verschiebbar erfolgen.

 

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand fasst sodann einstimmig folgenden

 

Beschluss (einstimmig):

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt das Wettbewerbsergebnis zustimmend zur Kenntnis und empfiehlt dem Planungsausschuss, die Verwaltung auf der Grundlage des in der Sitzung vorgestellten Entwurfs des 1. Preisträgers Landschaftsarchitektur Hermanns mit der Vergabe der Freiraumplanung und der baulichen Umsetzung zu beauftragen.

Außerdem empfiehlt die Bezirksvertretung Aachen-Brand dem Schulausschuss und dem Planungsausschuss, die erforderlichen Haushaltsmittel für den Neubau der Turnhalle Marktschule in den Haushaltsplan für 2010 einzustellen.

 

Anschließend ruft Bezirksvorsteher Henn noch mal die Einwohnerfragestunde speziell zu TOP 4 auf.

 

Herr Jentsch aus Aachen stellt eine Frage an die Verwaltung

Er ist über die Verwaltung enttäuscht, da im Internet nur der Entwurf der Firma Hermanns zur Verfügung stand. Es gab dort keine Gegenüberstellung zu den anderen Entwürfen sowie keine Informationen für die Bürgerinnen und Bürger.

 

Frau Hens vom Fachbereich erklärt dazu, dass es bei einem Wettbewerbsverfahren strenge Richtlinien (RAW 2004) an die Stadt Aachen als öffentlicher Auftraggeber gibt. Alle anderen Büros haben einen Entschädigungsaufwand erhalten und auch weitere Preise sind erfolgt. Protokolle lagen und liegen zur Einsichtnahme vor, die Ausstellung ist öffentlich und alle Entwürfe können im Bezirksamt Brand vom 20.08.2009 bis 30.08.2009 persönlich begutachtet werden.

 

Frau Krott ergänzt, dass diesbezüglich mehrere Informationen durch die Presse erfolgt sind und - selbst vergangenen Samstag und Sonntag - alle Entwürfe im Sitzungssaal des Bezirksamtes der Öffentlichkeit zur Verfügung standen bzw. bis einschließlich 30.08.2009 immer noch stehen.

 

Herr Jentsch erklärt, dass ihm die Zeit fehlte, um die anderen Entwürfe würdigen zu können.

Zur Pflasterung bittet er, an Rollstuhl- und RollatorfahrerInnen zu denken.

An der Grünfläche kann er nicht ersehen, wie man dieses Gelände – z. B. bei Gewitter -schnellstmöglich verlassen kann. Er bittet um Unterstellmöglichkeiten.

RadfahrerInnen sollten ebenso berücksichtigt werden.

 

Herr Grief aus Aachen stellt eine Frage an die Verwaltung

Er  teilt mit, dass zwar gute Arbeit geleistet worden ist, aber auf dem Marktplatz aktuell lediglich ein guter Belag fehlt. Das „Brander Rathaus“ ist ein wichtiges Gebäude. In dem Entwurf findet er es nicht ausreichend gewürdigt. Außerdem sei die 3. Achse (Eschenallee) nicht berücksichtigt worden.

Im Internet waren zwei Pläne einzusehen. Die Vorlage sei mangelhaft.

 

Frau Hens antwortet, dass er diesbezüglich bereits eine schriftliche Stellungnahme erbeten habe, und diese in Kürze erfolgen werde.

 

Herr Frank hat eine Verständnisfrage an die Verwaltung

Ist es richtig, die Schieflage des Marktplatzes aufzufangen?

 

Frau Hens antwortet Herrn Frank, dass das Gefälle lediglich abgemildert wird. Es besteht derzeit ein starkes Gefälle. Und eine flachere Ebene ist z. B. für die wöchentlichen Marktstände wünschenswert.

 

Zusatzfrage von Herrn Frank

Er fragt nach evtl. Hindernissen bei diversen Aufbauten, wie z. B. die Kirmes oder Wochenmarkt.

 

Frau Krott antwortet, dass die Aufbauten für die Kirmes in Zukunft wahrscheinlicher leichter werden, weil das bisherige starke Gefälle ausgeglichener ist.

 

Herr Henn teilt mit, dass eine Höhe von 3,20 m überwunden werden muss.

 

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