26.08.2009 - 5 Lärmkartierung/Lärmaktionsplanung der Stadt Aac...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Herr Hahnbück erläutert die Vorlage der Verwaltung.

 

Bezirksvertreterin Schmitt-Promny bedankt sich für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen für den Vortrag und betont, dass die Maßnahmen zur Lärmreduzierung passive Maßnahmen seien. Man müsse aber auch überlegen, wie die Entstehung von Lärm reduziert werden könne. So könne zum Beispiel durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung an der Kohlscheider Straße auf 70 km/h der Lärm  reduziert werden.

 

Herr Hahnbück antwortet, dass die Bezirksregierung in Köln für eine Geschwindigkeitsbegrenzung an der Kohlscheider Straße zuständig sei. Die Stadt Aachen habe von dort aus schon mehrfach die Antwort erhalten, dass wegen der fehlenden Unfallhäufigkeit eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 70 km/h nicht erwünscht sei.

 

Bezirksvertreter Mattes äußert für die CDU-Fraktion, dass man die Information erhalten habe, dass die Stellungnahme der Bezirksregierung hierzu lediglich eine Empfehlung an die Stadt Aachen darstelle.

 

Bezirksvertrter Sittardt fragt für die SPD-Fraktion an, wann eine Überprüfung der Lärmsituation im Bereich Beulardstein geplant sei und weist darauf hin, dass der durch den Bahnverkehr verursachte Lärm im Bereich Tittardsfeld sehr hoch sei. Er fragt, wie dort die Lärmwerte gemessen werden.

 

Bezirksvertreter Knörzer führt für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen aus, dass die Lärmsituation am Toledoring ähnlich wie an der Kohlscheider Straße zu sehen sei. Hier könne man vielleicht durch Anbringung von Hinweisschildern “Lärmschutz“ an den vorhandenen Tempo 70-Schildern eine größere Akzeptanz erreichen. Der Tunnel unter den Bahnanlagen sei mit einem extrem lauten Straßenbelag versehen. Er fragt an, ob man hierzu entsprechende Maßnahmen beschleunigen könne.

 

Herr Hahnbück erläutert,

-          dass im Bescheid der Bezirksregierung keine Empfehlung stehe, sondern eine Geschwindigkeitsreduzierung als nicht zulässig bezeichnet werde unter Aufführung von verschiedenen Gründen.

-          dass die Verwaltung zum Tunnel aufgrund zahlreicher Eingaben von Bürgern den Landesbetrieb Straßen NRW angeschrieben habe. Beim Bau des Tunnels sei diese Thematik noch nicht bedacht worden.

-          dass ein Vorschlag, den Tunnel lärmreduzierend auszukleiden, noch nicht geprüft worden sei. Eine Lösung hierzu werde wohl noch länger brauchen.

 

Bezirksvertreterin Schmitt-Promny weist für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen darauf hin, dass es in der Umgebung der Bahnlinie am Steppenberg sehr laut sei. Sie fragt an, ob die Bahn hier auch an die Errichtung von niedrigen Lärmschutzwänden denke, die den Lärm deutlich reduzieren könnten.

 

Herr Hahnbück antwortet, dass sich in diesem Bereich in letzter Zeit einiges geändert habe. Mittlerweile seien fast alle alten Diesel-Loks aus dieser Strecke herausgenommen worden. Auch eine niedrige Lärmschutzwand müsse sicher gegründet werden und sei daher sehr aufwendig. Im Bereich Steppenberg würden die gesetzlichen Lärm-Grenzwerte allerdings nicht überschritten.

 

Bezirksvertreter Sittardt merkt für die SPD-Fraktion an, dass im Tunnel des Toledorings eine Geschwindigkeitsüberwachungsanlage helfen könne.

 

Bezirksvertreterin von Conta-Kerres fragt für die CDU-Fraktion danach, ob es nach Fertigstellung der Lärmschutzwand an der Bleiberger Straße bereits Resultate zu den Verbesserungen gebe.

 

Herr Hahnbück antwortet, dass die Beschwerden der Bürger seitdem schlagartig abgenommen hätten.

 

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis. Der Antrag gilt damit als behandelt.

 

 

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