03.09.2009 - 6 Römische Thermenreste, Wiederaufstellunghier: ...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Frau Gastmann stellt zusammenfassend die Planungen vor und bittet, die Verwaltung mit einer weiteren Prüfung und Planung des möglichen Standortes Büchel im Bereich Bahkauv zu beauftragen.

 

Herr Plum von der SPD lobt die Planungen und Überlegungen, die Thermenreste öffentlich aufzustellen. Er sieht aber ein Problem, diesen Standort zu wählen. Die Identifikation mit dem Bereich Bahkauv passe nicht mit der Präsentation der Thermenreste an dieser Stelle zusammen. Die Qualität des Platzes würde verloren gehen. Würde dann später eine Überdachung nötig werden, um die empfindlichen Thermenreste vor der Witterung zu schützen, würde der Charakter des Platzes vollends verloren gehen.

Vielleicht könnte sich im Zusammenhang mit der Realisierung der Bel-Etage ein neuer Standort ergeben oder die Investoren haben andere Ideen. Man befinde sich schließlich im Stadium des Findungsprozesses. Auch könne versucht werden, mögliche Sponsoren zu gewinnen.

 

Herr Finkeldei von der CDU spricht seinen Dank an die Verwaltung für die unterschiedlichen Untersuchungen aus. Auch er sei aber der Meinung, dass dieser Platz an Qualität einbüssen würde, wenn hier die Thermenreste ausgestellt würden. Die Nähe zum Fundort sei allerdings gut. Der Bücherplatz wäre ein idealer Standort, der sich aber in privatem Besitz befinde.

Herr Finkeldei bittet schließlich die Verwaltung, andere Standorte zu untersuchen.

 

Für die Fraktion der Grünen hebt Herr Rau die besondere Topographie des Platzes hervor. Es müsse nicht jeder Platz begradigt und verändert werden. Er schlägt vor, mit den Investoren der Bel-Etage zu reden; die Ausstellung der Thermenreste könnte hier möglicherweise ein besonderer „Hingucker“ sein.

Die Standortsuche solle nicht nur auf öffentliche Plätze beschränkt bleiben.

 

Frau Müller von der FDP teilt mit, dass sie Probleme mit der Nivellierung des Platzes habe und regt an zu prüfen, ob es nicht doch möglich ist, die Thermenreste später am Elisenplatz unterzubringen und sie bis dahin weiter zwischen zulagern.

 

Herr Haase von der SPD zieht die Möglichkeit in Erwägung, der Zustand der Fundstücke könne u. U. so schlecht ein, dass ein erheblicher Restaurationsaufwand nötig wäre und stellt die Frage, ob dahingehend eine Untersuchung veranlasst worden ist.

 

Frau Gastmann erklärt, es handele sich hierbei um Fragmente, über deren Zustand keine genauen Informationen vorliegen.

Nach Mitteilung der Frau Helm von der Verwaltung soll in einer Bodenplatte die Thermenanlage dargestellt werden und die Fragmente, deren Oberfläche ev. geschützt werden müsse, dann entsprechend als 3-D-Darstellung.

 

Herr Dr. Meyer appelliert, die Thermenreste sollten auf jeden Fall als Denkmal aufgestellt und bestmöglich geschützt werden.

 

Herr Baal von der CDU  schlägt ergänzend zur Standortsuche vor, die Fragmente im Zusammenhang mit der Route Charlemagne unterzubringen; vielleicht gäbe es hier noch Möglichkeiten.

 

Abschließend stellt Frau Verheyen fest, dass die Ablehnung des Standortes gemeinsamer Tenor ist und bittet, den Beschluss zu formulieren.

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Beschluss:

Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung mit der weiteren Untersuchung eines möglichen alternativen Standortes.

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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