09.09.2010 - 3 Job-Ticket-Pool im AVV für Kleinstunternehmen (...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Als Vertreter des AVV berichtet Herr Sistenich über die Entwicklung des Job-Ticket-Pools, der Kleinunternehmen berücksichtige. Zwischenzeitlich seien 500 Mitarbeiter an das Job-Ticket herangeführt worden, was jedoch systematisch zu einem Dauerverlust führe. Da dies wirtschaftlich nicht zu verantworten sei, bestehe Veranlassung zu einer Nachbesserung. Ein Solidarmodell funktioniere nur bei einer hohen Grundsatzbeteiligung. Während bislang beim Job-Ticket die Ertragskraft erreicht werden konnte, sei dies im Job-Ticket-Pool nicht der Fall gewesen. Daher empfehle der AVV eine Anpassung der monatlichen Tarife auf 25,00 Euro bzw. 18,75 Euro für Auszubildende. Außerdem solle die Mindestfirmengröße auf 15 begrenzt werden und der ASEAG der Vertrieb der Tickets übertragen werden. Für die vorhandenen Altverträge solle ein Bestandschutz eingeräumt werden. Ansonsten komme es zu einer schwierigen Diskussion mit anderen Kundengruppen, die ebenfalls eine Rabattierung wünschten.

 

Herr Ferrari von der Fraktion Grüne äußert sich enttäuscht über das Ergebnis und hinterfragt das zugrunde liegende Konzept. Da die Firmen nicht genau wüssten, welche Kosten auf sie zukommen würden, sei für einige Betriebe die Hemmschwelle zu hoch. Er schlage daher vor, den beteiligten Unternehmen die Kosten deutlicher aufzuzeigen. Eine Tarifanpassung zum 01.01.2011 und eine weitere Anpassung im Frühjahr 2011 seien nicht zu vertreten.

 

Herr Sistenich bestätigt, dass voraussichtlich zum 01.04.2011 eine Terminanpassung erfolgen solle. Auf eine Frage des Herrn Form eingehend ergänzt Herr Sistenich, dass bei Zulassung kleinerer Firmen keine Chance auf eine Kompensation der Rabattierung bestünde.

 

Frau Breuer weist darauf hin, dass das Tarifangebot auch finanziert werden müsse und aus diesem Grund die CDU-Fraktion nicht dem Vorschlag der Verwaltung sondern dem Vorschlag des AVV folgen werde.

 

Auch Herr Servos von der SPD-Fraktion kündigt die Zustimmung zum Vorschlag des AVV an, da zurzeit keine bessere Lösung verfügbar sei. Dennoch müsse weiter für eine Lösung im Sinne des Luftreinhalteplans gearbeitet werden.

 

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Beschluss:

Der regionale AVV-Beirat der Stadt Aachen stimmt den beschriebenen Modifikationen des

„Job-Ticket-Pool“ zu.

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Abstimmungsergebnis: Einstimmig

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