09.12.2010 - 12 Cambio-Car: Car-Sharing in Aachen;Bericht über...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Zu dem Tagesordnungspunkt erklärt sich der Vorsitzende, Herr Jahn, befangen, übergibt die Sitzungsleitung an den stellvertretenden Vorsitzenden, Herrn Höfken, und verlässt den Sitzungssaal.

 

Frau Warmke berichtet als Geschäftsführerin anhand einer Präsentation über Entstehung, Entwicklung und Zielsetzung von cambio Aachen, Stadtteilauto CarSharing GmbH. Dabei geht sie auch auf die Funktion und die Wirkung des CarSharing-Angebotes ein. Anschließend beantwortet sie die Fragen der Ausschussmitglieder.

 

Auf die Frage des Herrn Form von der CDU-Fraktion nach der weiteren Entwicklung in den Außenbezirken berichtet Frau Warmke, dass diese auf dem Plan stünden und bereits ein Pilotversuch in Laurensberg gestartet worden sei. Dort sei zu bestimmten Bedingungen, z.B. einem Mindest-Umsatz, ein einjähriger Versuch gestartet worden. Einfacher sei es dagegen, den Kunden in der Innenstadt mit 18 Stationen Ausweichmöglichkeiten zu bieten. An einem Konzept zur Ausweitung werde jedoch gearbeitet.

 

Die Frage von Frau Breuer von der CDU-Fraktion nach den jeweiligen Kosten einer Fahrt mit cambio-Fahrzeugen, beantwortet Frau Warmke in dem Sinne, dass diese etwas höher lägen als die Fahrkartenpreise der Deutschen Bahn AG. Hierzu ergänzt Frau Poth von der Verwaltung entsprechende Beispiele.

 

Herr März von der SPD-Fraktion bedankt sich für die Arbeit von cambio und thematisiert die Parkplatz-Inanspruchnahme in Bewohner-Parkbereichen mit hohem Parkdruck. Seiner Auffassung nach, werde sich cambio umstellen müssen, da andere Formen des Carsharings auf den Markt kämen. Beispielsweise habe die lokale Presse über das Projekt „take my car“ (carsharing ohne eigenes Auto) berichtet. Seine Fraktion habe daher für die nächste Sitzung im kommenden Jahr einen Antrag zur Tagesordnung gestellt, um Informationen über dieses neue System zu erhalten.

 

Frau Warmke erläutert, dass carsharing-Fahrzeuge bis zu sieben Autos ersetzen könnten und somit der öffentliche Parkraum entlastet werde. „Take my car“ könne eine Ergänzung zu cambio darstellen, wenn es sich in der Praxis durchsetzen würde. Bereits in den 90er Jahren habe es zwei große Versuche mit Einsatz privater Fahrzeuge gegeben. Auf die Frage des Herrn Blum zur Schadensquote oder eventuellen Missbrauchsfällen antwortet Frau Warmke, dass ihre Kunden sehr diszipliniert seien und Schäden im Regelfall gemeldet würden. Die Schadensquote sei mit durchschnittlichen Privatfahrzeugen zu vergleichen.

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Beschluss:

Der Mobilitätsausschuss nimmt den Sachstandsbericht zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis: Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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