16.12.2010 - 3 Entwurf des Wirtschaftsplans 2011 von der Volks...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Herr Niepenberg führt aus, dass der Wirtschaftsplan 2011geprägt ist von Konstanten und Risiken. Die VHS bietet ein kontinuierliches Angebot mit ca. 3.000 Veranstaltungen im Jahr, das von der Bevölkerung gut angenommen wird.

Die Risiken macht er an folgenden vier Eckpunkten fest:

1.       Der städtische Nettozuschuss wird in der bisherigen Höhe gewährt, darüber hinaus sind Zuschläge für den Verwaltungskostenbeitrag,  tarifliche Erhöhungen und die Rückstellung für Beamtenpensionen berücksichtig.

2.       Das Risikoportal liegt bei 800.000 Euro.

3.       Die VHS ist immer noch mit der ARGE der StädteRegion im Gespräch, da die Finanzierung durch die ARGE bislang ganz zurückgefahren wurde.
Das hat zur Folge, dass im Bereich der Schulabschlusskurse befristete Arbeitsverträge nicht verlängert werden konnten und es inzwischen bereits eine Warteliste mit 120 jungen Erwachsenen gibt.

Im Bereich der Bundesmittel der ARGE in der Städteregion gab es in 2010 eine Reduzierung um ca. 35%.

4.       Im Zuge des Personalentwicklungsprozesses wird eine Kommission „VHS 2020“ eingerichtet, um so die Gestaltung der Zukunft der VHS zu begleiten.

 

Frau Reuß bedankt sich bei Herrn Niepenberg und den Mitarbeitenden der VHS, dass trotz Konsolidierung und Sparmaßnahmen das qualitative Angebot bewahrt wird. Sie fragt, ob es Szenarien für die Zukunft gibt.

Herr Niepenberg führt dazu aus, dass die Kommission „VHS 2020“ solche Szenarien entwickeln soll und der Ausschuss über die Ergebnisse zu gegebener Zeit informiert wird.

Er gibt einen kurzen Ausblick auf die Personalentwicklung und den Umgang der VHS mit frei werdenden Stellen.

Herr Fischer hebt hervor, dass die VHS Aachen eine der größten Volkshochschulen des Landes ist und lobt das gute Konzept der Schulabschlusskurse. Bei einer Warteliste von 120 Bewerberinnen und Bewerbern sieht er dieses Konzept jedoch gefährdet an und bemerkt, dass die jungen Menschen ohne Abschluss der öffentlichen Hand an anderer Stelle zur Last fallen werden.  Er betont, dass er bereits vor einem halben Jahr darauf hingewiesen habe, dass der Zuschuss für die VHS wegen der Risiken durch wegbrechende Drittmittel und tarifliche Erhöhungen erhöht werden müsse und hält eine Erhöhung in 2012 für unabweisbar.

Herr Pilgram lobt, dass der Wirtschaftsplan seriös gemacht ist und die VHS auf eine ganz schwierige Situation konstruktiv reagiert hat. Die Drittmittelakquisition hat dazu beigetragen, dass sie sich zu einer der größten Volkshochschulen des Landes entwickeln konnte. Der Einbruch der ARGE-Mittel um 35% hält er für ein schlechtes Signal im Sinne gegenseitiger Solidarität.

Frau Dr. Schmeer und Frau Crumbach-Trommler schließen sich dem Lob uneingeschränkt an.

Auf die Frage von Frau Crumbach-Trommler nach dem hohen Materialaufwand in 2009 erklärt Herr Niepenberg, dass es sich dabei um durchlaufende Gelder an Kooperationspartner aus dem Drittmittelbereich handelt.

 

 

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Beschluss:

 

1.       Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule nimmt gemäß §§ 11 Abs. 4 und 17 Abs. 2 der Satzung für die Volkshochschule Aachen entsprechend der Verwaltungsvorlage den Entwurf des Wirtschaftsplanes 2011 einstimmig zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen die Feststellung.

Gleichzeitig nimmt der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule die mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung  2011 bis 2015 einstimmig zur Kenntnis.

 

 

 

 

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?TOLFDNR=42616&selfaction=print