30.03.2011 - 8 Sachstandsbericht zu möglichen Auswirkungen des...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 8
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Haaren
- Datum:
- Mi., 30.03.2011
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Empfehlungsvorlage (inaktiv)
- Federführend:
- B 3 - Bezirksamt Aachen-Haaren
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Die Behandlung dieses Tagesordnungspunktes erfolgt nach Behandlung der Tagesordnungpunkte 9 11 sowie einer Unterbrechung der Sitzung von 17.45 Uhr bis 18.05 Uhr, da Herr Professor Dr. Janser erst kurz nach diesem Zeitpunkt wegen anderweitiger Termine erscheint.
Zunächst stellt Herr Zink in einem powerpointunterstützten Vortrag unter dem Gesichtspunkt Infrastruktur die vorgesehene Planung des Verkehrslandeplatzes dar.
Prof. Dr. Janser demonstriert die Flugstrecken und erläutert anhand festgelegter Immissionspunkte die Veränderung der zu erwartenden Lärmentwicklung. Nach seinem Gutachten werden keine Richtwerte überschritten und die Immissionswerte grundsätzlich reduziert.
Herr Zink ergänzt, dass die Betriebszeiten von 9.00 bis 20.30 Uhr unverändert bleiben und sonntags zwischen 13.00 und 15.00 Uhr keine Platzrundenerlaubnis erteilt wird. Die errechneten Kosten von 4,6 Mio. zuzüglich eines Inflationsausgleichs von 3 % werden in einem Umfang von 50 % durch das Land NRW gefördert.
Bezirksbürgermeister Corsten dankt für die Vorträge und gibt den anwesenden Einwohnerinnen und Einwohnern die Gelegenheit, zu dem Tagesordnungspunkt Fragen zu stellen. Hiervon wird kein Gebrauch gemacht.
Es folgt eine rege Diskussion unter Beteiligung von Bezirksbürgermeister Corsten, den Bezirksvertretungsmitgliedern Becker, Mambor, Sinning, Kogel, Dr. Lange, Kühne und Ratsfrau Schulz sowie den Herren Zink und Prof. Dr. Janser.
Festzuhalten ist, dass der Flugplatz als öffentliche Einrichtung für jeden zugelassenen Flugverkehr offen gehalten werden muss. Vor diesem Hintergrund darf es auch keine Einschränkung für Hubschrauber geben. Der Privat- und Geschäftshubschrauberverkehr wird allerdings ohnehin nur einen geringen Anteil ausmachen (in Deutschland nur 10 Hubschrauber auf Privatleute zugelassen). Die höchsten Lärmeinwirkungen auf die den Flugplatz umschließenden Gebiete gehen von dem Rettungshubschrauber des ADAC aus.
Abschließend dankt Bezirksbürgermeister Corsten den Herren Zink und Prof. Dr. Janser für ihr Kommen.