14.04.2011 - 6 Aufstellung des Bebauungsplanes Nr.923 - Campu...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Frau Schlick erklärt sich für befangen und nimmt nicht an der Beratung dieses TOP teil.

 

Frau Hergarten stellt mit Hilfe von Plänen den aktuellen Planungsstand der beiden Varianten für den Bereich „Guter Hirte“vor.

 

Herr Finkeldei teilt mit, er bevorzuge die 2. Variante als die städtebaulich bessere. Sie zeige eine klare Randbegrenzung und einen klaren Abschluss des Baugebiets zum Campus sowie eine bessere Infrastruktur mit Begrünung. Die den Rand begrenzende Kante zum Campusband hin könne vielleicht noch einmal überarbeitet werden. Diese sei in Variante 1 besser gelöst.

 

Auch Herr Rau hält für die Fraktion Grüne die Variante 2 für die bessere Lösung. Jedoch sei wiederum die Erschließung in Variante 1 besser gelöst. Dort wo sich heute in Richtung Süsterau eine Grünanlage befinde, sei eine Erschließungsstraße ungünstig. Ungeklärt sei noch die Nutzung des geplanten Pavillons in der Parkfuge. Der Schallschutz sei für ihn nicht überzeugend. An die  Verwaltung richtet er die Frage, ob das Thema Errichtung einer Kindertagesstätte (Kita) von den Campus-Planungen abhänge; hier würde eher die Lösung aus Variante 1 bevorzugt.

 

Zum Thema Schallschutz teilt Herr Kriesel mit, dass das endgültige Gutachten noch nicht vorliege. Aus der Richtung der Bahngleise seien nachts höhere Werte zu erwarten, da dann die meisten Güterzüge fahren. Die Lärmwerte könnten erst dann endgültig geklärt werden, wenn der „Lärmschutz“, d. h. die Gebäude des Campus, tatsächlich dort stehen.

Die Errichtung einer Kita sei südlich der Süsterfeldstraße möglich, evtl. auch zeitnah.

Herr Fauck weist ergänzend darauf hin, dass der Lärmschutz für eine Kita anders zu beurteilen sei, da eine Kita naturgemäß nachts nicht genutzt werde.

 

Herr Haase favorisiert für die SPD-Fraktion die Variante 1 schwerpunktmäßig. Die Erschließung sei in jedem Fall die bessere und sinnvollere Lösung. Es müsse auch eine gewisse Mindestanzahl an Wohnungen sichergestellt sein.

 

Herr Gerger befürwortet ebenfalls die Planung einer Kita schon zum jetzigen Zeitpunkt, wobei eine größere Fläche eingeplant werden müsse für eine spätere Erweiterung. Sie dürfe aber nicht als Teil des Schallschutzes geplant werden. Die Variante 2 könne man mit tragen; hier müssten aber noch Gespräche gesucht werden.

 

Herr Helg bevorzugt für die FDP-Fraktion Variante 1 im Hinblick auf Dichte und Erschließung. Er fragt, ob der Ausschuss sich in der heutigen Sitzung für eine Variante entscheiden muss.

 

Herr A. Müller teilt mit, er würde sich für die Variante 2 entscheiden, da diese eine größere öffentliche Grünfläche vorweise. Es sei schwierig, dort Wohnbebauung zu planen. Er sehe diese Variante aber als Grundlage, die evtl. noch überarbeitet werden müsse.

 

Frau Nacken erkärt, der Vorschlag der Verwaltung war, in der heutigen Sitzung vom Planungsausschuss eine Entscheidung für eine Variante herbeiführen zu lassen. Die Anregungen und Wortmeldungen zeigten aber, dass die Verwaltung alles aufnehmen und noch einmal eine neue Variante entwickeln müsse.

 

Frau Tintemann gibt zu bedenken, man müsse die Attraktivität im Wohnbereich insofern steigern, dass ein familiengerechtes Wohnen möglich sei, z. B. im Erdgeschoss mit Garten, wenn man junge Familien gewinnen wolle.

 

Der Ausschuss fasst den folgenden

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Beschluss:

Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Er beschließt, dass für den im Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 923 – Campus West – liegenden Bereich Guter Hirte die Variante 2 (“Parkfuge”) Grundlage der weiteren Bearbeitung wird.

Voraussetzung ist, dass die Verkehrsführung der Variante 1 übernommen wird und eine neue Lösung für den Übergangsbereich am Campusband gefunden wird.

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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