13.07.2011 - 6 Euregiobahn, Haltepunkt Richterich;Antrag der S...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

 Herr Bezirksvertreter Werner bedankt sich für die SPD bei der Verwaltung für die gute Ausführung. Seine Fraktion bevorzuge den vom AVV vorgeschlagenen Haltepunkt „Süd“, da dort vier Buslinien zusammen kommen und somit eine Verknüpfung des Nahverkehrs mit dem Bahnhaltepunkt gegeben sei. Des Weiteren sei am Haltepunkt „Nord“ die Anbindung bzw. der Umstieg auf die Bahnlinie via-Avantis  durch den verlängerten Fußweg unattraktiver. Auch stelle die Anbindung „Nord“ keine deutlich bessere Anbindung an das Wohnbaugebiet Richtericher Dell dar.

Herr Bezirksvertreter Kuckelkorn ergänzt, dass sich der AVV bereits sehr etwa drei Jahren mit dieser Angelegenheit befasse. Der Haltepunkt  „Süd“ stelle auch für den Stadtbezirk Laurensberg eine bessere Anbindung dar.

 

Herr Bezirksvertreter Pontzen erklärt für die CDU, dass der Haltepunkt mehr im Ortsmittelpunkt liegen solle, der Haltepunkt „Nord“  sei in dieser Sicht günstiger. Mit diesem könnten städtebauliche Verbesserungen für den Ortskern verbunden werden. Die Parkplatzsituation in der Nähe des Haltepunktes müsse jedoch genauer geprüft werden.

 

Frau Bezirksvertreterin Zielinski bedankt sich für die Grünen/Bündnis90  für die Ausarbeitung der Verwaltung und regt an für die Variante „Nord“ zu prüfen, ob auch in diesem Fall ein zusätzlicher Haltepunkt für Avantis eingerichtet werden könne.  Auch sei eine Anbindung an die Bushaltestelle notwendig.

 

Herr Bezirksvertreter Dautzenberg äußert sich kritisch zu einem Haltepunkt in der Mitte Richterichs. Er führt Bedenken bezüglich der zusätzlichen Lärmentwicklung an. Er bittet in diesem Zusammenhang die Verwaltung für die nächste Sitzung der Bezirksvertretung einen Sachstandsbericht zu der geplanten Lärmschutzmaßnahme entlang der Bahnstrecke Aachen-Mönchengladbach in Richterich zu geben.

 

Herr Bezirksvertreter Dr. Kuhrt-Lassay erklärt, dass er bei beiden Varianten Vor- und Nachteile sehe. Bis zum Jahre 2016 sind jedoch die Mittel zur Umsetzung gebunden, so dass Zeit genug bestehe, zwischen beiden Varianten zu entscheiden. Er sehe einen Haltepunkt grundsätzlich als Qualitätsgewinn für den Stadtbezirk Richterich.

 

Frau Bezirksbürgermeisterin Köhne macht deutlich, dass heute keine Entscheidung über den endgültigen Standort getroffen werden solle. Wichtig sei zur Abwägung beider Alternativen auch für den Alternativstandort eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben.

 

Es erfolgt eine Abstimmung über den Antrag der SPD, auf die Machbarkeitsstudie für den Alternativstandort „Nord“ zu verzichten.

Abstimmung:  4 Stimmen dafür, folglich wird dieser mehrheitlich abgelehnt.

 

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, die Verwaltung zu beauftragen, eine Machbarkeitsstudie für den nördlichen Haltepunktstandort in Auftrag zu geben und mit DB Netz, DB Station&Service sowie dem NVR über Finanzierungsmöglichkeiten eines Haltepunktes in Richterich zu beraten.

 

Abstimmung: mehrheitlich mit 4 Gegenstimmen

 

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Anlagen zur Vorlage

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