19.10.2011 - 9 Wiederherstellung des nördlichen Mühlengrabens ...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Auf die Vorlage wird verwiesen.

 

Bezirksbürgermeister Henn begrüßt Herrn Hermens vom Gutachterbüro Flocksmühle sowie Herrn

Ratajczyk vom Fachbereich Umwelt.

 

Herr Hermens bedankt sich bei der Bezirksvertretung Aachen-Brand dafür, das Projekt vorzustellen. Der Goertzbrunnen und die Elgermühle sollen angebunden werden. Er erklärt das Gebiet anhand einer Karte. Der Vorfluter Goertzbrunnen soll vollständig in den Mühlengraben eingeleitet und somit von dem Zufluss der Kläranlage entkoppelt werden. Die Umlegung wird vor dem Durchlass unter der Kläranlagenzufahrt erfolgen, welcher im Zug der Baumaßnahme teilweise verfüllt wird. Anstelle dessen ist der Komericher Weg zu queren, für den ebenfalls ein Durchbruch erforderlich ist. Die Einleitung des Klärwassers besteht laut Genehmigung nur direkt zur Inde. Die Sohle und der untere Teil der Böschungen des Verbindungsgewässers sind aus Erosionsschutzgründen mit einer 30 cm dicken Steinschüttung bedeckt. Durch die geplante Entkoppelung entstehen zwei voneinander getrennte Gewässer:

-          neue Umleitung bis zum Mühlengraben, sowie Mühlengraben bis zur neuen Mündung in die

      Inde:  Goerztbrunn

-          bestehender Bach zwischen alter Mündung der Kläranlage und bis zur Mündung des Vorfluters

      in die Inde: Zulauf der Kläranlage.

Durch diese Änderung wird erreicht, dass zukünftig die Kläranlage direkt in die Inde fließt. Die Investitionskosten belaufen sich auf ca. 51.000,00 Euro, ohne Mehrwertsteuer, Planungs- und Baunebenkosten und Kosten für eventuelle Flächenanmietungen während der Bauzeit.

 

Herr Blum von der FDP-BF fragt, ob bei Einleitung der Gewässer in den Goertzbrunnen der Abfluss der Kläranlage ebenfalls dorthin führt.

 

Herr Hermens verneint diese Frage. Es wird zu wenig Wasser vorhanden sein und die biologische Nachreinigung ist zu berücksichtigen.

 

Ratsfrau Lürken bedankt sich bei Herrn Hermens und der Verwaltung. Sie befürwortet die Erhaltung und die Entwicklung des Indetals, was auch durch die zusätzliche tatkräftige Unterstützung von ehrenamtlichen Mitarbeitern des Bürgervereins möglich ist.

 

Frau Müller von der SPD-BF berichtet aus dem historischen Arbeitskreis des Bürgervereins, dass sich auf der rechten Seite ein Feuchtbiotop befindet. Bleibt dies erhalten?

 

Herr Hermens teilt mit, dass dies jeweils auf die Höhe des Wasserstandes ankommt.

 

Frau Prolingheuer-Griese von den Grünen-BF fragt nach den Folgekosten.

 

Herr Ratajczyk vom Fachbereich Umwelt teilt mit, dass die Planung der Unteren Wasserbehörde unterliegt. Das Einverständnis des Eigentümers war einzuholen, der das Gebiet der Stadt zum Kauf angeboten hat. Bau und Unterhaltung sollen aus zweckgebundenen Geldern für Ersatzpflanzungen bestritten werden.

 

Bezirksbürgermeister Henn bemerkt, dass diese Maßnahme seit Jahren erwartet wurde, zumal

die Gelbbauchunke wenig Wasser zum Überleben benötigt und hier ideale Lebensbedingungen findet.

 

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Beschluss (einstimmig):

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand beschließt die Umsetzung der vorgestellten  Maßnahme.  

 

 

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