22.11.2011 - 4 Investorenwettbewerb für -Studentisches Wohnen-...

Frau Hörmann stellt zunächst fest, dass es sich um die gleiche Vorlage wie im Planungsausschuss handeln würde, die leider viele Fragen offen lasse.

Sie bittet daher um Mitteilung, ob es zwischenzeitlich neuer Erkenntnisse bzw. Informationen gebe.

Herr Feiter teilt hierzu mit, dass mit der Eigentümerin des Tankstellengeländes Gespräche geführt worden seien. Diese sei jedoch nicht bereit, auch nur eine Teilfläche zu veräußern, weil das Grundstück so vermietet sei.

Es müsse daher davon ausgegangen werden, dass die gewünschte fußläufige Verbindung so ohne weiteres nicht umsetzbar sei.

Darüber hinaus gebe es die Problematik der Lärmimmissionen von der Bahn, die nur sehr schwer ein gesundes Wohnen denkbar erscheinen lassen, und der Immissionen der Lackiererei, denen nur durch Verlegen der Abluftanlage oder dem Einbau neuer Filter begegnet werden könnte.

Die Verwaltung sei daher der Ansicht, dass wegen der vorhandenen nachbarlichen Immissionen von einer Ausschreibung des Grundstückes abgesehen und dieses stattdessen einem Investor an die Hand gegeben werden sollte.

Herr Norbert Plum sah die Chance des Grundstückes in dieser fußläufigen Verbindung.

Da diese wohl nicht realisierbar sei und nicht zuletzt auch aufgrund der anderen vorgenannten Kriterien spreche möglicherweise einfach zuviel gegen dieses Grundstück.

Nichtsdestotrotz müsse man in Sachen studentischer Wohnungsbau weiter kommen.

Er bitte daher parteiübergreifend darum, nach geeigneten Grundstücken zu suchen.

In diesem Zusammenhang verweist er auf den Bereich Reumontstraße, wo bei Verlagerung des Umweltamtes der dringend benötigte studentische Wohnraum realisierbar sei.

Aufgrund der gemachten Aussagen der Verwaltung könne das Grundstück nach Meinung von Frau Hörmann bezüglich eines Investorenwettbewerbs ad acta gelegt werden. Sie würde es jedoch begrüßen, einen solchen Wettbewerb in Aachen durchführen zu können und schließt sich daher der Bitte von Herrn Plum an, nach geeigneten Grundstücken zu suchen.

Sie empfinde es aber als ärgerlich, dass ein solches Grundstück überhaupt der Politik vorgeschlagen werde, um dann festzustellen, dass es eigentlich gar nicht geeignet ist.

Herr Baal befürwortet  die Anhandgabe an einen Investor. Wenn dieser dort etwas entwickeln könne, umso besser. In jedem Fall sollte das Grundstück jedoch aus der Liste der verfügbaren Grundstücke heraus genommen werden.

Herr Plum bekräftigt nochmals den Wunsch seiner Fraktion nach Untersuchung der diesbezüglichen Entwicklungsmöglichkeit auf dem Gelände des Umweltamtes in der Reumonstraße.

Beschluss:

Sodann nimmt der Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss  Vorlage zur Kenntnis.