07.02.2012 - 5 Barrierefreiheit rund um das Weltkulturerbe Aac...

Frau Weitenberg hält einen Vortrag zum Thema mit Hilfe einer PowerPoint-Präsentation.

Frau S. erklärt, die Kommission habe ihre Meinung nicht geändert. Man habe von Anfang an ein entsprechendes taktiles und optisches Leitsystem gefordert. Es ginge nicht an,  ein Leitsystem zu machen, das bestimmte Behindertengruppen gar nicht erfassen könnten. Sie erläutert die Vorstellungen der Kommission noch einmal mündlich.

Herr S. erklärt, dass er blind sei und sagt: “Ein Kontrast, den man nicht sieht, ist kein Kontrast”. Das System sei kein Leitsystem, wie man es am Bahnhof finde. Das Leitsystem im Pfalzbereich jedoch könne nicht als solches bezeichnet werden.

Herr H. erklärt, dass die Stadt sehr halbherzig an die Sache herangehen würde. Die Stadt wolle sich nicht mit Behinderten auseinandersetzen.

Herr März (SPD) plädiert dafür, dass alle Systeme in der gesamten Stadt gleich gestaltet sein müssten. Er schlägt vor, der Verwaltung zu empfehlen, die Richtlinien für barrierefreies Bauen in Ausschreibungen und Wettbewerben für zukünftige Baumaßnahmen aufzunehmen.

Herr Deumens (Linke) erklärt, dass er sich nicht in die Probleme der behinderten Menschen hineinversetzen könne. Er habe den Eindruck, dass die Verwaltung sehr bemüht sei, den Menschen zu helfen, er sehe ein intensives Bemühen seitens der Verwaltung und schließt sich Herrn März bezüglich der Erweiterung des Beschlussvorschlages an.

Das Thema wurde anschließend kontrovers diskutiert.

Beschluss:

Das Bürgerforum nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt der Verwaltung, die Richtlinien für barrierefreies Bauen in Ausschreibungen für Wettbewerbe für zukünftige Baumaßnahmen aufzunehmen.

Abstimmungsergebnis:

einstimmig