09.05.2012 - 5 Sachstandsbericht zur veränderten Sperrmüllabho...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Zum genannten Thema berichtete Herr Lennartz, Aachener Stadtbetriebe, über die im ersten Jahr gesammelten Erfahrungen nach der Einführung der veränderten Sperrmüllabholung und erläuterte, dass durch die Veränderung bedingt keine negativen Erkenntnisse vorliegen.

Ferner wurde dokumentiert, dass hierdurch bei den Stadtbetrieben Kostenersparnisse erzielt wurden, welche unter anderem im Wegfall der Beschaffung eines weiteren Fahrzeuges sowie in der Tatsache begründet sind, dass weniger Einsätze gefahren werden mussten.

Herr Gilson bedankte sich für die gelungene Neuorganisation und die damit verbundene Kostenreduzierung.

Herr Knörzer, Fraktion Grüne, bemängelte, dass durch die Neuorganisation der Sperrgutabfuhr der Recyclinganteil verringert habe, da jetzt keine Möglichkeit mehr bestehe, dass Dinge, welche zur Abfuhr an den Straßenrand gestellt werden, nicht mehr durch Dritte wiederverwertet werden könnten.

Auf die Frage, ob seitens der Stadt nunmehr Erlöse durch die Sperrgutabfuhr durch evtl. Weiterveräußerung erzielt werden könnten, erläuterte Herr Lennartz, dass seitens des E 18 grundsätzlich keine Bedenken gegen private Sperrmüllsammler bestünden; das Problem seien vielmehr die gewerblichen Sammler, welche in der Vergangenheit gezielt die zur Abfuhr bereit gestellten Gegenstände durchwühlten.

Durch die Wiederverwertung erzielt die Stadt Erlöse insbesondere im Bereich der Metallverwertung; eine Quantifizierung konnte nicht dargestellt werden, da dies stark abhängig von jeweiligen Tagespreisen sei.

Weiterhin ist Herr Knörzer der Auffassung, dass die bei der Anmeldung erfolgte Beratung, was zum Sperrgut gehöre und was nicht, zu weit gehe.

Hierzu äußerte Herr Lennartz, dass durch die intensive Beratung des Bürgers weniger Sperrgut zur Abfuhr bereit gestellt werde, da der Bürger im Vorfeld über die diversen anderen Möglichkeiten der Entsorgung und evtl. Wiederverwertung umfassen unterrichtet würde.

Zur Frage eines weiteren Recyclinghofes im Aachener Norden erläuterte Herr Lennartz, dass der Sachstand hierzu demnächst vorgestellt werden wird.

Weitere Wortmeldungen zum Thema wurden durch Herrn Sittardt und Herrn Helmig vorgetragen. Insbesondere das Problem des wilden Abstellens von Sperrgut im Bereich Kullen sowie die Tatsache, dass durch andere Personen Sperrgut zur angemeldeten Abfuhr hinzugestellt werden, sei ein großes Problem.

Das Problem des wilden Abkippens von Müll im Bereich Kullen ist sowohl bei den Aachener Stadtbetrieben als auch im Bezirksamt bekannt; beide Stellen sind bemüht, durch regelmäßige Kontrollfahrten einzudämmen und wild abgelagerten Müll entsprechend zu beseitigen.

Aufgrund der eingeschränkten sozialen Kontrolle ist es jedoch schwierig, das Problem zu beseitigen.

Herr Lennartz wies ergänzend darauf hin, dass die Abfuhrkolonnen grundsätzlich angewiesen sind, auch nicht angemeldeten Sperrmüll an einer Sammelstelle zu entsorgen.

Weitere Wortmeldungen erfolgten nicht.

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen - Laurensberg nimmt die Ausführungen des Aachener Stadtbetriebes einstimmig zur Kenntnis.

 

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Anlagen zur Vorlage

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