12.12.2012 - 6 Forstwirtschaftsplan 2013

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.

 

Bezirksbürgermeister Henn begrüßt Herrn Odrost vom Fachbereich Umwelt. Herr Odrost teilt mit, dass die Vorlage von Herrn Dr. Krämer erarbeitet worden ist und alle nennenswerten Aspekte betreffend den Brander Wald beinhaltet. Wegen Sanierung der Treppe ist die Querung des Gewässers z.Zt. nicht möglich und gesperrt. Aufgrund des Sondermaßnahmenkatalogs, der in Zusammenarbeit mit der Unteren Forstbehörde erstellt wurde, muss für das FFH-Gebiet die Querung erneuert werden. Eine Verrohrung an dieser Stelle ist nicht zulässig, da die Natur in ihrer ursprünglichen Form belassen werden muss. Die Problematik wird im Detail erklärt.

 

Herr Meyer von der CDU-BF bedankt sich bei Herrn Odrost für seine Ausführungen. Er ist erfreut darüber, dass nicht die ursprünglich ausgewiesenen 1.722 fm sondern nur 365 fm eingeschlagen werden. Er fragt nach, ob dies eine reine wirtschaftliche Entscheidung ist oder ob die Bäume so gesund sind, dass sie nicht geschlagen werden müssen.

 

Herr Odrost antwortet,  dass aufgrund des hohen Fichtenanteils im Brander Wald am meisten eingespart werden kann.

 

Herr Hellmann von der SPD-BF bedankt sich ebenfalls bei Herrn Odrost. Er möchte wissen, wie gesund der Brander Wald in seinen einzelnen Beständen und wie hoch der Verbiss durch Tiere ist.

 

Herr Odrost bietet den Mitgliedern der Bezirksvertretung Brand eine Führung durch den Brander Wald an. Über den Brander Wald gibt es statistisch gesehen nicht viel zu berichten. Er verweist auf die Werte im Schadensbericht. Vom Umbau in Richtung Laubholz hat der Wald gut profitiert. Es wird sich im Nachhaltigkeitsfenster bewegt, eine kräftige Durchforstung im Oberbestand ist erfolgt und es sind wenige Käferschäden vorhanden.

 

Frau Prolingheuer-Griese von der Grünen-BF bedankt sich ebenfalls bei Herrn Odrost für seinen Vortrag. Sie fragt nach, ob es im Brander Wald Wildschweine und Schäden gibt.

 

Herr Odrost teilt mit, dass das Jagdrevier im Brander Wald verpachtet ist. Wildschweine sind im Wald eigentlich unkritisch, da sie nur den Boden aufwühlen. Allerdings wird es für die Brander Wiesen um den Wald herum problematischer. Die Tiere suchen nach Nahrung und drehen die Grasnaben herum.

 

Bezirksbürgermeister Henn möchte wissen, wie hoch der Fichtenanteil im Brander Wald ist und

welche Vorteile dadurch bestehen, dass der Brander Wald im Naturschutzgebiet und FFH Gebiet liegt.

Er greift das Angebot von Herrn Odrost bezüglich der Führung durch den Brander Wald fürs neue Jahr gerne auf.

 

Herr Odrost berichtet, dass er nach Aufnahme des Fichtenanteils im Januar 2013 die Frage beantworten kann; Vorteile bestehen im Moment nicht.

 

Bezirksbürgermeister Henn bedankt sich bei Herrn Odrost für seinen Vortrag und freut sich auf die bevorstehende Führung.

 

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Beschluss (einstimmig):

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt die Forstwirtschaftspläne für das Forstwirtschaftsjahr 2013 für den Brander Wald zustimmend zur Kenntnis.

 

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