11.09.2013 - 5 Freiwillige Feuerwehr Aachen-SiefMögliche Verla...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Der Antrag der Kath. Kirchengemeinde Aachen St. Josef, Ortsteil Schmithof/Sief wurde als Tischvorlage den Mitgliedern der Bezirksvertretung vorgelegt und ist als Anlage beigefügt.

 

Herr Dr. Barth informiert, dass eine Überprüfung des städt. Gebäudes ergeben hat, dass die Raumsituation und eine komplette Sanierung als unwirtschaftlich anzusehen sind, da das Objekt nicht mehr den heutigen DIN-Normen entspricht. Dies trifft insbesondere für die Fahrzeughalle als auch für die Umkleide- und Sanitäreinrichtung zu. In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr konnte eine Lösung für einen neuen  Standort des Löschzuges Sief in Lichtenbusch an der Monschauer Straße gefunden werden. Dies hätte zur Folge, dass die Schützenbruderschaft Sief den jetzigen Schulungs- und Aufenthaltsraum künftig nutzen könnte.

 

Herr Wolff erläutert, das Vorhaben wurde in engem Kontakt mit der Bezirksregierung abgestimmt und würde dem heutigen Brandschutzbedarfsplan entsprechen. Es ist nicht beabsichtigt, den Löschzug Sief aufzulösen oder mit einem anderen Löschzug zu verschmelzen. Deshalb wurde nach operativen Gesichtspunkten geprüft und entschieden, die gesetzlichen Vorgaben, u. a. innerhalb von 8 Minuten nach Eingang des Alarms am Einsatzort zu sein, zu erfüllen.

 

Nachdem die CDU-BF sich für die Erläuterungen bedankt, ist jeder Löschzug ein Kennzeichnungselement seines Ortes. Die Schützenbruderschaft musste bereits aus Sief umziehen und könnte bei der Verlagerung des Löschzuges wieder zurückkehren. Letztendlich muss die Bezirksvertretung die Ausführungen nur zur Kenntnis nehmen.

 

Auch die SPD-BF bedankt sich für die Ausführungen und zeigte sich zunächst über das Ergebnis überrascht. Einerseits muss der Bedarfsplan abgedeckt werden, andererseits hat der Löschzug für Sief eine große Bedeutung. Für sie ergibt sich die Frage, was getan werden kann um den Löschzug am alten Standort zu halten. Das alternative Grundstück in Lichtenbusch ist auch ein relativ kleines Grundstück. Kann ein Löschzug dort ausreichend sichergestellt werden?

 

Herr Dr. Barth antwortet, es lohnt sich nicht in den Altbestand zu investieren. Die Fahrzeughalle ist definitiv den heutigen Ansprüchen nicht mehr gerecht. Sie ist für die heutige Fahrzeuggeneration zu klein und in der Deckenhöhe zu niedrig. Die Errichtung einer Abgasabsauganlage und die Schwarz-Weiß-Trennung ist dort nicht möglich. Zusätzlich kommt noch der Aspekt hinzu, Sief hat ca. 380 Einwohner, Lichtenbusch dagegen ca. 820. Im Abwägungsprozess erscheint ein Neubau in Lichtenbusch auch aus taktischen Gründen sinnvoll.

 

Auf Nachfrage der CDU-BF erläutert Herr Wolff, ein ausreichend großer Neubau ist in Lichtenbusch möglich. Ebenso ist ein kombinierter Neubau zusammen mit dem Malter Hilfsdienst möglich. Der angedachte Umbau der Monschauer Straße wird mittelfristig nicht kommen, es wird daher eine Lösung mit einer Signalanlage für den Löschzug eingeplant.

 

Auf Nachfrage von Frau Keller antwortet Herr Dr. Barth, für die Maßnahme stehen im Haushalt 2014 800.000 € zur Verfügung.

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis.

 

 

 

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:Ablehnung:Enthaltung:

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Anlagen

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