06.11.2013 - 6 Seffenter WegRadverkehrsanlagen und Maßnahmen z...

Herr Larscheid, FB 61, erläutert nochmals die Verwaltungsvorlage und steht der Bezirksvertretung für Fragen zur Verfügung.

Herr Gilson legte dar, dass seiner Auffassung nach in der Bezirksvertretung Laurensberg das Gesamtpaket zur Abstimmung stehe, obwohl lediglich der Teil ab Seffenter weg bis Kastanienweg in Richtung Pariser Ring den Bezirk Laurensberg örtlich betreffe.

Er regt an, den beidseitig geplanten Fahrrad-Schutzstreifen in der vorgesehenen Breite von 1,50 m auf 1,00 m zu verkleinern.

Herr Larscheid stellt hierzu klar, dass die Breite für einen Fahrradschutzstreifen seitens des Gesetzgebers auf mindestens 1,25 m normiert wurde, so dass eine Breitenreduzierung auf 1,00 m nicht statthaft sei. Er wies darauf hin, dass Fahrradschutzstreifen grundsätzlich durch PKW-Fahrer überfahren werden dürfen.

Herr Gilson schlug weiterhin vor, die geplante Tempo 30-Zone zu verlängern und diese bis hinter die geplante Mittelinsel in Richtung Kreisverkehr Forckenbeckstraße zu verlängern, damit der Verkehr auch im Bereich der Querungshilfe in der Geschwindigkeit reduziert werde.

Hierzu erläutert Herr Larscheid, dass bei der Ausweisung einer Tempo 30-Zone zwar theoretisch denkbar sei, dann aber die Anlage der Fahrradschutzstreifen nicht zulässig sei.

Herr Knörzer regt an, an der geplanten Mittelinsel einen Abbiegebereich für Radfahrer einzurichten, damit diese ohne Probleme den Radweg direkt erreichen könnten. Im Übrigen bittet er um Klärung, ob eine Nutzung der Busspur durch Fahrradfahrer zulässig sei.

Die Fraktion der Grünen sprach sich dafür aus, die Breiten der Schutzstreifen für Fahrradfahrer von 1,50 m beizubehalten, um so die Sicherheit für Fahrradfahrer gewährleisten zu können.

Diesbzgl. legt Herr Larscheid dar, dass derzeit noch nicht endgültig geklärt sei, ob es sich um eine tatsächliche Busspur handeln werde. Sollte dies der Fall sein, ist eine spezielle Freigabe zum Befahren durch Radfahrverkehr erforderlich.

Herr Larscheid sicherte zu, das eine Verlängerung der Tempo 30-Zone (bezogen auf das Gebiet Laurensberg) sowie die Einrichtung der Querungshilfe für Radfahrer nochmals geprüft werden kann.

Weitere Wortmeldungen erfolgten nicht.

Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg fasste folgenden

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt den Bericht der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis und empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, den Ausführungsbeschluss zur Umsetzung der Radverkehrsanlagen und der Maßnahmen zur Unterstützung der Tempo-30-Zone am Seffenter Weg, auf der Grundlage der Lagepläne LP 01- LP 07 und der Detailpläne 1-3 zu fassen.

Sie bittet, die in der Sitzung vom 06.11.2013 vorgetragenen Anregungen nochmals zu prüfen.