19.11.2013 - 6 Immobilienbericht 2012 - Aussprache

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

 

Herr Norbert Plum nimmt Stellung zum vorliegenden Immobilienbericht.

Er stellt fest, dass die Zahl der Baugenehmigungen in keinem adäquaten Verhältnis zum tatsächlichen Bedarf stehe. Die Anzahl der Haushalte steige, die der Baugenehmigungen jedoch nicht. Daher müsse dringend etwas daran getan werden.

Die Preise für Wohnraum seien in Aachen um 30 % gestiegen. Dies zeige einerseits, wie beliebt Aachen sei. Anderseits zeige dies aber auch, dass erheblicher Handlungsbedarf bestehe.

Der Begriff Kaufkraftkennziffer sage ihm nichts. Und was bedeute es, wenn Aachen eine Kaufkraftkennziffer von 96,7 habe.

 

Harr Frankenberger teilt hierzu mit, die Kaufkraftkennziffer drücke aus, wie stark die Kaufkraft der Stadt Aachen im Bundesdurchschnitt sei.

 

Auf Frage von Herrn Plum, ob er etwas im Vergleich zu anderen Städten sage könne, entgegnet Herr Frankenberger, dass ihm dies nicht möglich sei, er werde jedoch diese Informationen in der Niederschrift nachliefern.

 

Nachfolgen die entsprechenden Informationen zur Kaufkraftkennziffer.

 

Erläuterung zum Thema: Kaufkraftkennziffern

 

(WLA 19.11.2013, TOP 6: Immobilienbericht 2012 - Aussprache)

 

 

 

Definition „Kaufkraftindex“:

Kaufkraftindex (auch: Kaufkraftzahl oder Kaufkraftkennziffer) einer Region gibt das Kaufkraftniveau dieser Region pro Einwohner oder Haushalt im Vergleich zum nationalen Durch­schnitt an. Der nationale Durchschnitt hat dabei den Normwert 100.

 

 

 

Direkter Vergleich einzelner deutscher Städte

 

Quelle: http://www.mb-research.de/_mbr/_Deutschland/Kaufkraft/Kaufkraft_2009/MBR-Kaufkraft_2009_Kreise.pdf

 

 

 

 


Deutschlandkarte

http://www.daburna.de/Bilder/Blog/kaufkraft_deutschland_2009.png Die

 

GfK SE mit Sitz in Nürnberg ist das größte deutsche Marktforschungsinstitut, derzeit weltweit die Nummer vier der Branche und im mehrheitlichen Besitz des GfK-Vereins.

 

 

Herr Feiter führt aus, der Immobilienbericht sei einerseits eine Statistik, anderseits aber in erster Linie ein Tätigkeitsbericht des Fachbereiches Immobilienmanagement.

 

Herr Moselage stellt fest, dass die Verknappung von Bauflächen unweigerlich zu steigenden Preisen führe. Es gebe halt zu wenig Bauflächen, die angeboten werden könnten.

 

Herr Feiter entgegnet hierzu, dass es ohne Planungsziele keine Bodenvorratswirtschaft gebe.

 

Herr Baal dankt der Verwaltung für den Immobilienbericht. Er bezeichnet diesen als gute Arbeitsgrundlage für die Politik.

Auch er sieht  Boden als ein knappes nicht vermehrbares Gut an. Es dürfe jedoch nicht außer Acht gelassen werden, dass bei der Schaffung von Planungsrecht zwangsläufig immer auch eine Konfliktsituation entstehe. Die Politik sei immer gut beraten gewesen, bei Schaffung von Planungsrecht eine Vielzahl von Zielfaktoren zu benennen.

Und seiner Meinung nach sei dies immer gut umgesetzt worden, selbst wenn besondere Herausforderungen aufgetreten seien.

Ein Schwerpunkt der nächsten Jahre sei sicherlich die Schaffung von Wohnbauflächen.

 

Frau Hörmann schließt sich dem an. Das Thema Wohnbauflächen müsse dringend im Zusammenhang mit dem Thema Flächennutzungsplan-Neuaufstellung angegangen werden.

Vor allem Verfahren zum Baugebiet Richtericher Dell müssten prioritär betrieben werden.

 

 

 

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Beschluss:

Der Wohnungs- und Liegenschaftsausschuss nimmt den Immobilienbericht 2012 einstimmig zur

Kenntnis.

 

 

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