19.03.2014 - 5 Sachstandsbericht: Planungen der Verwaltung zu...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Personal- und Verwaltungsausschuss
- Datum:
- Mi., 19.03.2014
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 9:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 11 - Fachbereich Personal, Organisation
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Frau Begolli stellt die Frage, wie die Überstunden bei der Feuerwehr Aachen im Jahr 2013 so hoch sein konnten, obwohl erst im Jahr 2011 eine Organisationsüberprüfung durch den Fachbereich Personal und Organisation erfolgte; wurde der Personalbedarf zu niedrig angesetzt?
Herr Dr. Barth erläutert, dass sowohl die Funktionsstärke als auch der sog. Personalausfallfaktor (PAF) den damaligen Gegebenheiten angepasst und neu berechnet wurden. Ein Erklärungsansatz für den Anstieg der Überstunden seit 2011 liegt in einem hohen und gesetzlich vorgeschriebenen Schulungs- und Fortbildungsaufwand sowie der deutlich gestiegenen Anzahl der durchgeführten Rettungseinsätze. Ergänzend fügt Herr Dr. Barth hinzu, dass weitere Gründe, wie zum Beispiel der Wegfall der Opt-Out-Regelung, die Umstellung auf den Notfallsanitäter, evtl. Ausweitung des Rettungsdienstes, die Neuberechnung der Funktionsstellen sowie die Neuberechnung des Personalausfallfaktors absehbar zu einer weiteren Korrektur der Planstellen nach oben führen können.
Herr Jansen hebt hervor, dass es mit heutigem Stand besonders wichtig ist, noch einmal sehr differenziert die Bedarfe festzustellen. Zudem müssen -bei einem voraussichtlichen Wegfall der Opt-Out-Regelung in 2 Jahren- Perspektiven für die Beamten/innen geschaffen werden. Hier sollte eine konstruktive Dialogebene gefunden werden, die dies ermöglicht. Insgesamt sieht Herr Jansen nunmehr das Themenfeld auf einem guten Weg. Herr Dr. Barth bestätigt, dass alle Gespräche gemeinsam mit dem Dienststellenpersonalrat stattfinden und unterstreicht ebenfalls, dass der Beruf der/des Feuerwehrfrau/Feuerwehrmannes dauerhaft attraktiv gehalten werden muss.
Herr Wolff berichtet kurz, dass im Hinblick auf den bevorstehenden Personalbedarf bei Wegfall der Opt-Out-Regelung und die erhebliche Anzahl an entstandenen Überstunden, die Zahl der Anwärtereinstellungen ab 01.04.2014 für die nächsten 4 Jahre erhöht wurde. Die Indienststellung erfolgt jeweils nach erfolgreicher 18-monatiger Ausbildung zum 01.10. des Folgejahres. Er ist guter Hoffnung, dass sich so ein guter Grundstock -nebst externen Einstellungen- aufbauen lässt. Abschließend merkt Herr Wolff an, dass er gerne bereit ist, dem Ausschuss auf Wunsch Bericht zu erstatten.
Herr Dr. Barth fügt den vorgenannten Ausführungen hinzu, dass des Weiteren geplant ist, die Firma Forplan (Forschungs- und Planungsgesellschaft für Rettungswesen, Brand- und Katastrophenschutz m.b.H., Bonn) mit einer Organisationsuntersuchung hinsichtlich einer bedarfsgerechten Stellen- und Personalausstattung zu beauftragen.
Herr Jansen führt an, dass berufliche Aufstiege auch nach über 20 Jahren nicht gewährleistet sind.
Herr Dr. Barth erläutert diesbzgl., dass die Feuerwehr intern, wenn persönlich angestrebt, in hohem Maße Aufstiegsmöglichkeiten anbietet, um durchgehende Beförderungen zu gewährleisten.
Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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167,1 kB
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