27.08.2014 - 5 Verkehrssituation Dorffer Straße / Schildchenwe...

Beschluss:
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Beratung

Herr Krott führt aus, dass von Markierungen gesprochen wurde und nicht von einer Abtrennung, die in diesem Bereich zu mehr Problemen führen wird und beantragt, die Verwaltung möge prüfen, ob evtl. im oberen Bereich ein Sicherungsstreifen aufgebracht werden kann. Für junge Familien besteht in diesem Bereich eine gefährliche Situation. Mit ihrer Stellungnahme hat die Verwaltung schnell reagiert, ist aber zu dem Ergebnis gekommen, dass aus Richtung Dorff außer einzelnen erwachsenen Spaziergängern keine Personen zu Fuß nach Kornelimünster kommen. Das kann so nicht akzeptiert werden. Nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder nutzen an dieser Engstelle die Dorffer Straße.

 

Frau Keller führt aus, dass im oberen Bereich der Dorffer Straße neue Häuser gebaut wurden und ein Generationswechsel stattgefunden hat. Baulich kann der untere Bereich der Dorffer Straße nicht verändert werden. Eine Markierung auf der Fahrbahn zur Abtrennung ist nicht sinnvoll. Sinnvoll ist, im Engstellenbereich einen sog. verkehrsberuhigten Bereich oder ein Tempolimit einzurichten. Dazu bedarf es allerdings einer besonderen Begründung.

 

Für die Grüne-BF besteht ein Widerspruch in den Ausführungen der Verwaltung ‘Kraftfahrer und Fußgänger können sich frühzeitig erkennen‘. Fußgänger sind gefährdet und haben keine Ausweichmöglichkeit. Durch Pflanzkübel oder Schwellen wären die Kraftfahrer gezwungen, langsamer zu fahren. Bestes Beispiel ist die Nordstraße in Brand, die mit Kübeln zugestellt und somit verkehrsberuhigt ist. Es sollte probiert werden, ob durch mobile Kübel eine Verbesserung in diesem Bereich erreicht werden kann.

 

Herr Müller schließt sich diesen Ausführungen für die CDU-BF an. Es geht auch um Schulkinder und es wird als sehr wichtig erachtet, dass die Geschwindigkeit weiter reduziert wird. Entweder durch häufigere Geschwindigkeitskontrollen morgens und mittags, sodass Fahrzeuglenker auf Dauer die Geschwindigkeit reduzieren. Die Überprüfung in den Ferien war sinnlos. Die Verwaltung sollte zur Sicherheit aller Fußgänger und Fahrzeuglenker noch einmal eine Überprüfung durchführen.

 

Frau Opitz schlägt vor, es sollte geprüft werden, ob evtl. Verkehrsschilder mit “10 km/h“, “Schrittfahren“ oder eine Markierung “Schulkinder“ auf die Fahrbahn aufgebracht werden kann.

 

Herr Krott regt an, zu einer einvernehmlichen Beschlussfassung zu kommen. Die Ausführungen der Verwaltung sind nicht zufriedenstellend. Aufgrund der Neubauten und des dadurch entstandenen Generationswechsels muss ein weiterer Prüfauftrag an die Verwaltung bzgl. eines verkehrsberuhigten Bereichs ergehen. Erst danach kann ein entsprechender Beschluss gefasst werden.

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Kornelimünster/Walheim nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung mit der Prüfung folgender möglicher verkehrsberuhigender Maßnahmen:

- Tempo 10 km/h

- verkehrsberuhigter Bereich

- zusätzliche Einbauten, Pflanzkübel etc.

Die Verkehrssicherheit für Fußgänger, insbesondere für Kinder, muss in diesem Bereich erhöht werden. Die Verwaltung soll in der nächsten Sitzung über das Ergebnis der Prüfung berichten.

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Anlagen zur Vorlage

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