02.10.2014 - 6 Elektromobiler Busverkehr in Aachen - weitere P...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr U. Müller erläutert die Vorlage und berichtet über die Aktivitäten der Stadt Aachen und der ASEAG im Vorfeld im Rahmen des EU-Förderprogramms Civitas Dyn@mo. Dank der ASEAG sei Aachen “Marktführer“ mit der ersten Teststrecke deutschlandweit für einen batteriebetriebenen, im Linienverkehr eingesetzten Gelenkbus.

 

Frau Breuer lobt die Vorlage der Verwaltung, ebenso die Studientour, die sehr informativ und aufschlussreich gewesen sei. Besonders der Vortrag des Professors des Fraunhofer Instituts habe allen gefallen; vielleicht gebe es eine Gelegenheit, ihn nach Aachen zu holen, um einen Vortrag zu halten.

Allen sei bekannt, dass die Elektromobilität nach vorne gebracht werden müsse. Sie freue sich, dass Aachen nach dem Scheitern der Campusbahn mit der Teststrecke so weit sei. Deshalb müsse die Verwaltung nun mit den weiteren Planungen beauftragt werden. Es sei allerdings wichtig zu wissen, welche Kosten entstehen. Diese wurden zwar in der Vorlage erläutert. Für die nächste Stufe, also die Planung der Teststrecke, müssten die Kosten aber genauer aufgeführt werden, vor allem auch, weil demnächst die Haushaltsberatungen anstehen.

 

Frau Nacken versichert, es gebe bereits einen entsprechenden Haushaltsansatz mit den Ansätzen der Förderprogramme.

 

Auch Herr Fischer lobt die Vorlage, der ein Ratsantrag der Fraktion Grüne vorausgegangen sei. Nach dem Scheitern der Campusbahn sei es wichtig, solche Projekte zu unterstützen. Man gehe hiermit einen Schritt weiter in Richtung saubere Luft. Es sei eine Investition in der Region. Das Klinikum sei ein idealer Teststandort und die Energieversorgung sei sichergestellt. Die Studienfahrt beurteilt er ebenfalls positiv.

 

Frau Rhie begrüßt es, dass die ASEAG mit der Entwicklung eines Elektrobusses schon so weit fortgeschritten ist, dass demnächst ein Testbetrieb erfolgen kann. Bei einer weiteren Schnellladestation müssten zunächst die genauen Betriebs- und Folgekosten ermittelt werden.

Die Studienreise habe auch für sie neue Aspekte gebracht. Zum Elektromobilen ÖPNV habe man viele Eindrücke gewinnen können und Möglichkeiten, das Thema anzugehen, sich an einen Tisch zu setzen und Projekte auszuarbeiten.

 

Herr Blum erinnert sich an den Antrag der Grünen, dem er damals zugestimmt habe. Auch nach der Studienfahrt habe sich gezeigt, dass es fraktionsübergreifend eine große Zustimmung gebe. Aber bezüglich der Ausführungen über die Kosten habe er mehr erwartet. Man dürfe nicht den 2. Schritt vor dem 1. gehen.

 

Herr A. Müller regt an, die Pressearbeit zu diesem Thema zu intensivieren.

 

Herr Paetz (ASEAG) teilt mit, der Bus soll mit der Aufschrift „Ich fahre elektrisch“ werben. Er berichtet über Einzelheiten zur Teststrecke. Zunächst werde das Fahrzeug induktiv (per Stecker) auf dem Betriebsgelände der ASEAG geladen. Dann komme es auf der Linie 43 zum Einsatz und passiere auf dieser Strecke immer wieder das Betriebsgelände. Die Batterien hätten eine Reichweite von ca. 50 km. Die Ladezeit betrage 10 – 15 Minuten, so dass eine Nachladung am Uniklinikum ideal sei, wo für den Linienbus 22 Minuten Wendezeit vorgesehen sind.

 

Nach weiteren Wortmeldungen der Frau Nacken, der Frau Breuer und der Frau Rhie ergeht folgender

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Beschluss:

Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis. Er beauftragt die Verwaltung, die Planung für die Schnellladestation am Universitätsklinikum weiter zu erarbeiten.

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?TOLFDNR=65427&selfaction=print