28.10.2015 - 7 Zentren- und Nahversorgungskonzept der Stadt Aa...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Auf die Vorlage wird verwiesen.

 

Frau Hildersperger vom Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen geht mit einer Präsentation auf die Aktualisierung des Zentren- und Nahversorgungskonzepts der Stadt Aachen ein. Sie verweist auf eine Kaufkraftbindung in Höhe von 128 %. Demnach würden auch Nichtaachener in Aachen einkaufen. Die Grundregel sei, dass großflächiger Einzelhandel nur in zentrale Lagen zugelassen werden solle. Brand habe anders als andere Außenbezirke ein starkes Stadtteilzentrum mit einem großen Einzugsgebiet, obwohl auch hier der Trend zu weniger Geschäften mit größerer Verkaufsfläche zu erkennen sei. Das aktuelle Konzept sehe eine Erweiterung für die mögliche Ansiedlung eines zurzeit in Brand nicht vertretenen Discounters vor.

 

Als Mitglied der CDU-BF bedankt sich Herr Auler für die schlüssige Darstellung durch die Verwaltung. Es sei wichtig, den Einzelhandel vor Ort zu halten. Die gezeigte Übersichtskarte sei nicht mehr aktuell, da sie noch den früheren Getränkemarkt in der Münsterstraße und den Baumarkt in der Eilendorfer Straße enthalte. Außerdem werde sich der Standort des Vollsortimenters in der Heussstraße verändern.

 

Herr Hellmann von der SPD-BF hält es für wichtig, Brand als attraktives Einkaufszentrum zu erhalten und die Geschäftswelt zu unterstützen. Die Erweiterungsfläche für den Discounter stelle einen guten Kontrapunkt zu dem neuen Einkaufsmarkt am Vennbahnweg dar.

 

Frau Pauli erkundigt sich, warum der vorhandene Vollsortimenter in der Freunder Landstraße nicht im zentralen Bereich berücksichtigt werde.    

(Hierzu gibt die Verwaltung im Nachgang zur Sitzung folgende Stellungnahme ab:

Das Stadtteilzentrum umfasst den Hauptgeschäftsbereich des Stadtteils Brand. Ziel ist, das Zentrum möglichst kompakt zu halten. Eine Ausdehnung weiter in die Freunder Straße hinein würde einen Bereich einbeziehen, der städtebaulich nicht mehr die Voraussetzung eines Stadtteilzentrums erfüllt und keinen dichten Einzelhandels- und Dienstleistungsbesatz mehr aufweist. Dieser Bereich wäre nicht geeignet, weiteren großflächigen Einzelhandel aufzunehmen.

Im Konzept ist aber dargestellt, dass der Rewemarkt für Brand eine wichtige Nahversorgungsaufgabe erfüllt. Sollte Bedarf bestehen, kann der Standort über eine Bauleitplanung gesichert werden.)

 

Herr Hußman von der GRÜNE-BF weist darauf hin, dass ca. 85% der Geschäfte an der Trierer Straße liegen. Wenn die Verkehrslast der Trierer Straße betrachtet werde, müsse berücksichtigt werden, dass diese für den Einzelhandel notwendig sei.

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Brand nimmt das Zentren- und Nahversorgungskonzept Aachen zur Kenntnis und empfiehlt dem Planungsausschuss, für dieses die Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung zu beschließen.

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Abstimmungsergebnis: Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen

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