28.10.2015 - 3 Bündnis für Flüchtlinge - aktueller Sachstand

Beschluss:
ungeändert beschlossen
Reduzieren

Beratung

Frau Genten vom Kommunalen Integrationszentrum der StädteRegion Aachen stellt die Arbeitsgruppe 2, -Bildung und Sprache; Übergang Schule/Beruf/Studium-, des Bündnisses für Flüchtlinge vor (Anlage 1).

 

Herr Linden bedankt sich für den Vortrag und begrüßt es sehr, dass es diese Arbeitsgruppe im Bündnis für Flüchtlinge gibt. Er führt aus, dass für junge Flüchtlinge auf dem Arbeitsmarkt mehr getan werden muss. Es muss dringend ein Runder Tisch eingerichtet werden, da mehr als ein Modell wie Low Tec benötigt wird. Bezüglich des Einsatzes von freiwilligen Helfern für Flüchtlinge richtet er die Bitte an die Verwaltung, dass sich die Ehrenamtsbörse der Caritas und das Büro für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement gut vernetzen sollen.

 

Herr Emonts erläutert hierzu, dass Prof. Dr. Sicking alle Akteure auf dem Arbeitsmarkt zu einem Sondierungsgespräch eingeladen hat. Das Ergebnis dieses Treffens war, dass man weiter im Austausch bleiben will und in der momentanen Vorbereitungsphase eine Arbeitsgruppe bildet.  

 

Bezüglich der freiwilligen Helfer teilt Herr Emonts mit, dass sich ca. 2.000 Freiwillige gemeldet haben.

Vorwiegend werden diese Helfer zur Essensausgabeeingesetzt.

 

Frau Scheidt führt aus, dass sich die  jugendlichen Flüchtlinge nicht zu lange in der Warteschleife befinden sollen. Wichtig ist, dass die Jugendlichen schnell in eine Ausbildung gebracht werden und nicht nur Praktika absolvieren. Des Weiteren fragt sie, ob es Zahlen gibt, wie viele junge Menschen mit Migrationshintergrund sich in der Ausbildung befinden, ein Praktikum absolvieren oder arbeiten.

 

Frau Genten sagt zu, dass die Anregungen von Frau Scheidt aufgenommen werden. Des Weiteren führt sie aus, dass es keine Evaluation für junge Menschen mit Migrationshintergrund gibt. 

 

Herr Emonts trägt vor, dass es immer besser ist eine Ausbildung als ein Praktikum zu absolvieren. Oft scheitern Ausbildungs- und Praktikumsvermittlungen, weil die Aufenthaltsbedingungen der Jugendlichen nicht geklärt sind. Die fehlende Statistik hält Herr Emonts für ein großes Manko. In Zukunft soll jedoch ein

Statistiksystem aufgebaut werden.

 

Frau Genten teilt mit, dass derzeit eine Übersicht erstellt wird, welche Maßnahmen und Projekte es für

Jugendliche mit Migrationshintergrund gibt. Sie bemängelt, dass es für junge Flüchtlinge, die sich in der Ausbildung befinden, keine rechtliche Zusicherung gibt, dass die Ausbildung beendet werden kann. 

Dies muss dringend bundespolitisch geregelt werden.

 

Der Beschluss erfolgt einstimmig.

Reduzieren

Beschluss:

Der Integrationsrat nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

 

 

Reduzieren

 

Reduzieren

Anlagen