15.03.2016 - 3 Vennbahncenter, verkehrliche Auswirkungen und A...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Zusätze:
- Die Vorlage wird nachgereicht.
- Gremium:
- Bezirksvertretung Aachen-Brand
- Datum:
- Di., 15.03.2016
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.
Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns begrüßt Frau Ulbort vom Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen sowie Herrn Schuckließ von der Fa. BSV.
Ratsfrau Lürken von der CDU-BF bedankt sich für die aussagekräftige Vorlage. Die Planung der Ein- und Ausfahrt sei nicht unkritisch. Die Verlegung zweier Querungsmöglichkeiten vermindere das Gefahrenpotential beim Linksabbiegen vom Parkplatz des zukünftigen Vennbahncenters. Die Sicherheit von Radfahrern und Rollstuhlfahrern sei bei dieser Planung gegeben, ebenfalls die Erreichbarkeit des Centers von beiden Fahrtrichtungen aus.
Herr Hellmann von der SPD-BF schließt sich dem Dank von Frau Lürken an. Um Konfliktsituationen zwischen Radfahrer und Fußgänger zu vermeiden, sollten nach Möglichkeit die Radfahrer, die aus Richtung Trierer Straße kommend über den Fußweg in die Karl-Kuck-Straße hineinfahren, auf die Gefahrensituation aufmerksam gemacht werden. Die das Grundstück der Tankstelle verlassenden Pkw-Fahrer könnten die Ampel gut erkennen. Überdacht werden sollte die Aufstellung der Pkw unmittelbar vor der Ampel. Ein anhaltender Linienbus könnte sich leichter in den fließenden Verkehr einfädeln, wenn die Ampel versetzt würde.
Herr Müller von der SPD-BF merkt an, dass nach 22:00 Uhr die Zuwegung von der Rombachstraße zum Parkplatz des Vennbahncenters durch eine Schranke gesperrt werde und fragt nach, ob dann eine andere Schaltung der Ampelanlage am Knoten Karl-Kuck-Straße/Trierer Straße vorgesehen werde? Es müsse sichergestellt sein, dass beim Abbiegen auf den Parkplatz nach 22:00 Uhr keine Fehlleitung wegen der geschlossenen Schranke auftrete. Dem Plan könne entnommen werden, dass die Aufstellmarkierung für Linksabbieger vom Parkplatz in Richtung Aachen weit von der Ampel zurückgesetzt sei.
Frau Ulbort vom Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen zeigt anhand eines Plans, dass Radfahrer aus der Karl-Kuck-Straße kommend aufgrund der räumlichen Gegebenheiten ein Stück über den Gehweg fahren müssen, um den in beiden Richtungen führenden Radweg zu erreichen. Daher sei hier eine Ausschilderung „Geh-/Radweg für Radfahrer frei“ vorgesehen.
Zu den von der Tankstelle ausfahrenden Pkw teilt Frau Ulbort mit, dass bei der vorgeschlagenen Lösung die Fahrzeuge für die anderen Verkehrsteilnehmer gut erkennbar seien. Sollte sich die Situation wesentlich verschlechtern, könne ein Schild „Bei Rot bitte Zufahrt freihalten“ nachgerüstet werden. Die Möglichkeit für Pkw-Fahrer, direkt aus der Karl-Kuck-Straße in die Trierer Straße abzubiegen, sollte nicht realisiert werden.
Zur Frage einer anderen Ampelsteuerung in der Nacht teilt Frau Ulbort mit, dass verkehrsabhängige Steuerungen mit entsprechenden Induktionsschleifen in der Fahrbahn vorgesehen seien. Die Signalgeber für die Trierer Straße würden auf Dauergrün stehen. Die Beeinträchtigung der Grünen Welle solle lediglich bei querenden Fußgängern oder herausfahrenden Pkw erfolgen. Beim Überfahren einer Haltelinie müsse immer noch ein Räumen des Knotens möglich sein, sobald der feindliche Verkehrsstrom wieder einsetze. Durch die zurückliegende Haltelinie würden die notwendigen Schleppkurven für Lkw und größere Kfz frei gehalten.
Herr Hußmann von der GRÜNE-BF sieht mit der Planung die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer gewährleistet. Die zuzügliche Ampelphase hätte er gerne erläutert.
Der Gutachter Herr Schuckließ erklärt, dass die Planung des Knotenpunktes auf Grundlage einer Verkehrssicherheitsanalyse und gleichzeitigen Verkehrszählungen erfolgt sei. Es sei gründlich überprüft worden, ob die geplante Signalanlage mit den speziell entwickelten Signalzeitenplänen harmoniert.
Zu den Bedenken der Anwohner kann Herr Schuckließ mitteilen, dass bei der damaligen Verkehrszählung die vorhandene Tankstelle berücksichtigt worden sei. Bei einem Spitzenwert von 40 Kfz/h sei die gewünschte Leistungsfähigkeit an dieser Stelle des Knotenpunktes gegeben. Zusätzlich habe eine Bewertung der Geradeausfahrer stadteinwärts stattgefunden.
Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns bedankt sich bei Frau Ulbort und Herrn Schuckließ für ihre Vorträge.
Anlagen zur Vorlage
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