28.04.2016 - 6 Armutsentwicklung in Aachen-Antrag zur Tagesord...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Begolli erläutert den Antrag der Fraktion Die LINKE vom 05. April 2016. Des Weiteren führt sie aus, dass die Zahlen im Armutsbericht des Paritätischen Gesamtverbandes von den Ausführungen der Stadt Aachen aus der Vorlage abweichen.

 

Herr Prepols teilt mit, dass im Land eine überdurchschnittliche Steigerung von Armut zu verzeichnen ist.

Gründe sind unter anderem der Mindestlohn von 8,50 Euro und viele Renten, die nicht Armutsfest sind.

 

Frau Begolli fragt des Weiteren, wann die nächste Sozialkonferenz stattfindet und ob Aufklärungsarbeit gegen die verschämte Altersarmut geleistet wird.

 

Herr Prepols antwortet hierzu, dass es sehr schwer ist, an die Menschen heranzukommen, die aus Scham nicht im Fachbereich Soziales vorsprechen. Über die Presse wurde die Nummer eines Informationstelefons bekanntgegeben. Dort konnten sich Bürgerinnen und Bürger anonym beraten lassen.

 

Zum Thema Sozialkonferenz erklärt Herr Prof. Dr. Sicking, dass für den am 31.12.2015 ausgeschiedenen Sozialplaner Herrn Dr. Köster, noch ein/e NachfolgerIn gesucht wird.

Sobald eine Nachbesetzung erfolgt ist, soll die Planung der Sozialkonferenz erfolgen und noch in diesem Jahr stattfinden.

 

Herr Linden erläutert, dass sich die Armut in Deutschland ausweitet. In Aachen wird viel gegen die Armut getan. Durch den Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie wurde Geld für Beratungsleistungen, z.B. Schuldnerberatung, für Soziale Dienste und für das Quartiersmanagement zur Verfügung gestellt. Wichtig ist auch, dass mehr in den Wohnungsbau und in die Vermittlung von Arbeit investiert wird, damit sich die Armut in Aachen nicht verfestigt.

 

Frau Timm erklärt, dass sich der Bericht des Päritätischen Gesamtverbandes auf eine größere Region bezieht und daher vom Bericht der Stadt Aachen abweicht. Allen Akteuren muss bewusst sein, dass man das Thema Armut weiterverfolgen muss. Wichtig ist auch, dass in der 3. Sozialkonferenz die Umsetzung der bisherigen Beschlüsse vereinbart wird.

 

Der Beschluss erfolgt einstimmig.

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Beschluss:

Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.

 

 

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Anlagen zur Vorlage

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