07.06.2016 - 3 Nutzungsplan BarockfabrikAntrag der Fraktion DI...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Unter Bezugnahme auf die Erläuterungen, 4. Zeile, stellt Herr Olaf Müller richtig, dass es sich nicht um ein fraktionsübergreifendes Seminar, sondern um ein SGK-Seminar gehandelt hat.

Im Anschluss erfolgt eine ausführliche Berichterstattung über die Arbeit der Barockfabrik durch Frau Lünskens. Diese präsentiert dem Betriebsausschuss eine PowerPoint sowie einen Videofilm.

Ratsfrau Reuß spricht Frau Lünskens und ihrem Team ihren Dank aus.

Sie beschreibt die Arbeit als außerordentlich wichtig.

Ratsherr Bruynswyck schließt sich diesem Dank an, er widerspricht jedoch den Ausführungen von Frau Lünskens, wonach die Arbeit des Teams der Barockfabrik in Frage gestellt würde.

Er rät Frau Lünskens, solche Äußerungen nicht in der Öffentlichkeit zu tätigen.

Auch Frau Epstein und Frau Crumbach-Trommler bewerten die Arbeit der Barockfabrik als wichtig und sprechen ihren Dank aus.

Ratsfrau Beslagic verweist auf den Antrag der Fraktion DIE LINKE und erklärt, dass die Bemerkung von Frau Lünskens, die Erstellung eines Raumkonzeptes für die Barockfabrik sei unsinnig, nicht zielführend sei.

Darüber hinaus schließt sie sich der Kritik von Ratsherrn Bruynswyck an.

Ratsfrau Beslagic kritisiert, dass seit drei Jahren hinsichtlich der Barockfabrik Beschlüsse gefasst wurden, diese jedoch bisher nicht umgesetzt wurden.

Ratsherr Pilgram ergänzt, dass es zum einen den damaligen Beschluss gibt und zum anderen den hier vorliegenden Antrag, der sich auf das Gebäude und nicht auf die inhaltliche Arbeit der Barockfabrik bezieht.

Es besteht ein Auftrag, ein Konzept für die Barockfabrik zu entwickeln; diesen Auftrag hat die Verwaltung bisher nicht gelöst.

Er führt weiterhin aus, dass in die Vorlage u.a. nachfolgende Punkte gehören:

  • Bauliche Situation
  • Nutzung welcher Räume
  • Brandschutz
  • Finanzieller Aufwand
  • Nutzerzahlen

 

 

Weiterhin sollten örtliche Alternativen zur Barockfabrik in Erwägung gezogen werden.

Die Vorsitzende, Bürgermeisterin Dr. Schmeer, erklärt, dass die inhaltliche Arbeit nicht kritisiert wird, die Vorlage beantwortet jedoch nicht den Antrag der Fraktion Die LINKE.

Herr Olaf Müller erklärt, dass bereits im Jahr 2007 kommuniziert wurde, dass als Schwerpunkt der Arbeit der Barockfabrik das Figurentheater sowie die Heranführung von Kindern und Jugendlichen an kulturelle Bildung waren. Er verweist des Weiteren auf die Vorlage und erklärt sich gerne bereit, auch die entsprechenden Räume darzustellen. Er verweist auf die Nutzungskonflikte der Vergangenheit, z.B. zwischen dem Tanzraum und dem Roten Saal, sowie die aktuelle Arbeit mit Kindern und Flüchtlingen.

Ratsfrau Reuß erklärt, dass die unterschwelligen Vorwürfe von Frau Lünskens hier nicht angebracht seien. Es gibt keinen vorliegenden Konzeptvorschlag.

Auch Frau Luczak bezeichnet den Hinweis von Frau Lünskens über die fehlende Wertschätzung der Verwaltung und des Betriebsausschusses Kultur als befremdlich.

Sie erklärt, dass hier offenbar zwei Dinge miteinander vermischt wurden:

Zum einen der Inhalt und zum anderen die Gebäudesituation.

Hier muss die Frage gestellt werden, ob die Inhalte im aktuellen Gebäude Barockfabrik weiterhin stattfinden können. Auch sie verweist bspw. auf das Depot Talstraße.

Ratsfrau Epstein erklärt, dass man das Depot nicht mit der Barockfabrik vergleichen könne.

Ratsherr Bruynswyck beantragt, den Beschlussentwurf der Verwaltung dahingehend zu ergänzen, dass die Barockfabrik „derzeit“ für Kinder- und Jugendarbeit genutzt werde.

Ratsfrau Beslagic verweist auf die zwei Beschlüsse, die im Februar 2013 seitens des Betriebsausschusses Kultur beschlossen wurden und bis heute leider noch nicht umgesetzt wurden.

Herr Olaf Müller führt an, dass die gesamte Bildungsarbeit durch KUBIS der Städteregion geleistet wurde.

Darüber hinaus gab es Überlegungen, das Deutsch-Französische Kulturinstitut in der Barockfabrik zu plazieren; hier gab es jedoch eine Ablehnung seitens des Deutsch-Französischen Kulturinstituts. Die Arbeit der Barockfabrik für Kinder und Jugendliche wurde folglich fortgesetzt. Darüber hinaus müsse man hinterfragen, ob ein Umzug zum Depot Sinn macht.

Abschließend erklärt die Beigeordnete, Frau Schwier, dass es kein Problem sei, sowohl den Raum- als auch Zeitplan nachzuliefern.

Nachrichtlich erklärt sie, dass nicht unendlich viele Raume im Depot zur Verfügung stehen, da zeitnah diverse Mietverträge unterzeichnet werden.

 

 

 

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Beschluss 106/12/2016:

Der Betriebsausschuss Kultur beschließt einstimmig:

Der Betriebsausschuss Kultur nimmt die Ausführung der Verwaltung, die Barockfabrik derzeit für Kinder- und Jungendarbeit zu nutzen, zur Kenntnis.

 

 

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Anlagen

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