26.04.2017 - 6 e.GO Mobile AG
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Datum:
- Mi., 26.04.2017
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Vorlage:
-
FB 02/0093/WP17 e.GO Mobile AG
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 02 - Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Herr Prof. Schuh trägt zum aktuellen Stand per PowerPoint-Präsentation vor und drückt seine Freude darüber aus, dass die Verfahren seitens der Stadt so schnell begleitet wurden. Er verweist auf die Problematik der Fachkräfte-Situation, da die regionale Automobilwirtschaft das Abwerben durch e.GO kritisch sieht; er wünscht sich, dass dort mehr ausgebildet würde, damit anschließend eine Einstellung bei e.GO erfolgen kann. Akut gebe der Aachener Arbeitsmarkt das Personal, dass man einstellenwolle, nicht her. Zum Abschluss der Präsentation gibt Herr Prof. Schuh mit dem Modell des lautlosen E-Flugzeugs auch noch einen Ausblick auf den nächsten Schritt des Unternehmens. Im Anschluss erläutert er auf Frage von Herrn Adenauer noch einige technische Daten zum e.GO und dass ca. 5.000 Fahrzeuge der jährlichen Produktion, die im 2-Schicht-Betrieb 20.000 Fahrzeuge umfassen kann, für Flotten-Kunden vorgesehen sind. Herr Schultheis glaubt, dass der e.GO vom Lebensgefühl nicht zu einem 3-Schicht-Betrieb passt. Auf Frage von Herrn Fadavian nach dem Garantie- und Ersatzteil-Management führt Herr Prof. Schuh aus, dass es hierzu einen Service-Rahmenvertrag mit BOSCH gebe, der für alle Schadensumfänge in der gesamten EU und sogar in China gelte. Frau Lang möchte wissen, ob seitens der e.GO Mobile AG Druck ausgeübt wird, dass Ladestationen breiter ausgebaut werden. Herr Prof. Schuh meint, der ‘normale‘ Elektrofahrzeug-Nutzer wolle nicht an einer Ladestation, sondern dort, wo man parkt, laden. Auf Frage von Herrn Adenauer, ob auch über Batterie-Leasing nachgedacht worden sei, führt Herr Prof. Schuh aus, dass dies möglich, aber auch wirtschaftlich schwierig sei. Man arbeite zwar daran weiter, halte aber autonomes Fahren mit Induktionsladeprozessen für sinnvoller. Herr Dr. von Courbière ergänzt, dass ein Carsharing-Prinzip eine gute Lösung sein könnte. Herr Prof. Schuh entgegnet, dass kein Carsharing-Modell wirtschaftlich sei, nur die Unterstützung durch die Auto-Konzerne ließen diese funktionieren. Nach weiteren kurzen Erläuterungen zur technischen Ausstattung ergeht folgender