17.05.2017 - 4 Modernisierung Bahnhaltepunkt Aachen-Eilendorf,...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Mohnen, FB 61, präsentierte anhand eines Power-Point-Vortrages (sh. Anlage) die für das kommende Jahr vorgesehenen Baumaßnahmen. Er stellte klar, dass am Haltepunkt Eilendorf nach Auskunft des federführenden NVR ausschließlich die Anfahrbarkeit der Station mit den Zügen des RRX hergestellt werden soll. In Eilendorf wird zukünftig neben den Zügen der Euregiobahn auch ein einteiliger Verstärkerzug des RRX halten. Um den barrierefreien Zugang zum RRX zu ermöglichen, ist vorgesehen, zwei neue Außenbahnsteige von 125 Meter Länge und einer entsprechenden Höhe zu bauen. Zudem sollen die Beleuchtung und weitere Einrichtungen wie etwa die Wetterschutzhäuser erneuert werden.

 

Nicht betroffen von der Modernisierung ist jedoch die geplante Personenüberführung über die Gleise am Haltpunkt oder gar die anstehende Neugestaltung des Straßentunnels an der Nirmer Straße.

 

Die Fachverwaltung wird versuchen die Entwurfsplanung für die Personenüberführung kurzfristig in Auftrag zu geben und bis Ende dieses Jahres fertigstellen zu lassen, um unmittelbar die Beantragung der Fördermittel in die Wege zu leiten. Für die Umsetzung der Baumaßnahme ist es zwingend erforderlich, dass ein Zuwendungsbescheid des NVR über die Mittel vorliegt. Aufgrund der veränderten Zeitplanung beim Neubau der Bahnsteige ist nicht garantiert, dass eine gemeinsame Umsetzung beider Projekte möglich ist. Die zusätzliche Planung einer Verlängerung der Personenüberführung über die Kehrbrückstraße und einer Rampe bis hin zur Bushaltestelle in der Josefstraße mit entsprechender Umgestaltung der Parkanlage ist derzeit nicht Planungsgegenstand, wird aber bautechnisch berücksichtigt.

 

Die Bezirksvertretung ist enttäuscht von der Aussicht, dass die neuen Bahnsteige nur 125 Meter lang sein sollen. Darüber hinaus werden die Reste der alten, mehr als 200 Meter langen, Bahnsteige abgetragen. Die Bezirksvertretung bedauert dieses Vorgehen aufgrund zunehmender Probleme mit dem Individualverkehr als kurzsichtig, vor allem angesichts der Tatsache, dass man auf künftige Entwicklungen im Schienenverkehr (RE-Halt) dann nicht mehr flexibel reagieren könne. Der Bahnhaltepunkt Eilendorf werde damit zu einem Bahnhof 3. Klasse, vor allem, da andere Bahnhöfe im Umkreis einen 250 m langen Bahnsteig erhalten.

 

Herr Mohnen sicherte zu, dass sich die Fachverwaltung beim NVR für den Erhalt der „Restbahnsteige“ einsetzen werde, auch wenn der Einfluss der Stadt hier gering ist.

 

Die Frage nach der Kostentragung hinsichtlich der Aufzüge für die Personenüberführung wird von Herrn Mohnen dahingehend beantwortet, dass die Deutsche Bahn eine Barrierefreiheit herstellen muss, über das Wie und damit die Kostentragung muss noch verhandelt werden. Für die Nirmer Seite sieht er keine andere Lösung als einen Aufzug, aber für die Eilendorfer Seite könnte die Rampenlösung für die Kehrbrückstraße eine Alternative sein.

 

 

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und beauftragt die Fachverwaltung zu prüfen, ob die nicht mehr benötigten restlichen Bahnsteiglängen erhalten bleiben können und über eine Rampenlösung mit den neuen Bahnsteigen verbunden werden können.

 

 

 

 

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