07.12.2017 - 6 Stellenplan 2018 und Entwicklung der Personal- ...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Frau Plum bedankt sich für die sehr gute Arbeit der Verwaltung. Der Stellenplan verfüge nunmehr über eine hohe Les- bzw. Überschaubarkeit und schaffe somit auch die Voraussetzungen einer guten Planbarkeit. Man sei nun wirklich auch Dank des Stellenplanverfahrens gut aufgestellt, es fehle jedoch -wie hinlänglich bekannt- das entsprechende Personal zur Besetzung der eingerichteten Stellen. Aus diesem Grund werde man in die nächste Ratssitzung einen Antrag einbringen, in welchem die Verwaltung mit der Entwicklung einer Strategie zur Personalgewinnung beauftragt werde. Es sei wichtig, dass die Verwaltung bei der Personalsuche zum einen auch unkonventionelle Wege beschreite und sich zum anderen als moderner Arbeitgeber (flexibel, familienfreundlich etc.) präsentiere.

Frau Begolli bedankt sich namentlich bei Frau Pielen und Frau Joka-Gabel für die sehr gute Lesbarkeit des Stellenplanes. Es sei bemerkenswert, dass der Stellenplan endlich in die richtige Richtung weise. Sehr positiv stimme sie, dass durch die beabsichtigten Veränderungen im Umgang mit der Ausnahme von der Wiederbesetzungssperre nunmehr auch Möglichkeiten zur Sicherstellung eines Wissenstransfers im Rahmen von Überlappungszeiten geschaffen werden könnten. Einen weiteren guten Aspekt sehe sie in der Weiterbeschäftigung von Auszubildenden; auch wenn gerade keine Planstellen frei seien. Dieses Jahr werde sie dem Stellenplan 2018 zustimmen.

Herr van Hayn erkundigt sich, wie es zu den Einsparungen in der Bußgeldstelle des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung gekommen sei.

Frau Kleinholz erläutert, dass dies das Ergebnis einer in den beiden Teams Bußgeldverfahren fließender und Bußgeldverfahren ruhender Verkehr durchgeführten Organisationsuntersuchung sei. Die Entwicklung basiere auf einer rechnerischen Grundlage.

Herr Servos unterstreicht die sehr gute Übersichtlichkeit und Transparenz des neuen Stellenplanverfahrens, welches die Handschrift des neuen Dezernenten erkennen ließe. Mit dem neuen Stellenplanverfahren sei nunmehr die gewünschte Steuerung möglich. Zudem biete es die Basis, die Wiederbesetzungssperre, sofern entsprechende Voraussetzungen gegeben seien, aufheben zu können. Der Schwerpunkt der Koalition läge darauf, die im Rahmen des Stellenplanverfahrens eingerichteten Stellen, nunmehr auch faktisch zu besetzen. Man befinde sich auf dem richtigen Weg.

Frau Moselage bedankt sich bei der Verwaltung und ebenfalls namentlich bei Frau Pielen und Frau Joka-Gabel. Sie freue sich ebenfalls über die Botschaft, dass nunmehr gegebenenfalls Ausnahmen von der Wiederbesetzungssperre ermöglicht würden.

Herr Hammers nimmt an dieser Stelle Bezug auf eine Anfrage zur Einrichtung einer ½ Stelle im Fachbereich Presse und Marketing aus der letzten Sitzung des Personal- und Verwaltungsausschusses, inwieweit im Rahmen der Kostenbetrachtung steigende Personalkosten durch den Digitalisierungstrend und die Ausdehnung der Berichterstattung auf social media-Kanäle durch sinkende Printkosten kompensiert würden. Er merkt an, dass eine Kompensation in diesem Segment nicht möglich wäre, da der bestehende Printstrang erhalten bleibe.

Herr Dr. Kremer bedankt sich bei allen an dieser Vorlage beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Auf die Einlassungen zur Wiederbesetzungssperre führt er aus, dass ab dem nächsten Jahr die Weichen gestellt seien, sich -sofern die entsprechenden Voraussetzungen vorlägen- von der Wiederbesetzungssperre zu lösen. Aus diesem Grund werde die Verwaltung Anfang nächsten Jahres nach Würdigung der Aktivitäten der betreffenden Fachbereiche eine Ausnahmeentscheidung -gegebenenfalls ganzer Organisationseinheiten- für die Dauer eines Jahres treffen. Zudem bedanke er sich für die politische Unterstützung im Rahmen der Personalgewinnung. Abschließend merkt Herr Dr. Kremer an, dass die allermeisten der einzurichtenden Stellen über das neue Stellenplanverfahren abgedeckt seien. Somit ergäben sich unterjährig nur noch  aufgrund von Dringlichkeitsentscheidungen bzw. der Erforderlichkeit der Abrufung von Fördermitteln einige wenige Vorlagen. Für die nächste Sitzung kündige er aus den vorgenannten Gründen eine Vorlage zur befristeten Stelleneinrichtung für die Aufgaben im Rahmen des Sicherheitskonzeptes „Gewaltprävention“ an. Im Sachkostenetat seien bereits im Haushaltsplanentwurf 2018 Mittel für das Sicherheitskonzept „Gewaltprävention“ berücksichtigt. Es handele sich um eine haushaltsneutrale Verlagerung von Sachkosten.

 

Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.

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Beschluss:

Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss vorbehaltlich weiterer Beschlüsse dem Rat der Stadt, den Stellenplan für das Haushaltsjahr 2018 auf der Grundlage des Stellenplanentwurfes 2018 und ergänzt durch den Veränderungsnachweis vom 23.10.2017 zu beschließen.

Zudem nimmt der Personal- und Verwaltungsausschuss die Entwicklung der Personal- und Versorgungsaufwendungen 2018 zu Kenntnis.

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Dokument nicht im Bestand.
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Anlagen zur Vorlage

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