11.01.2018 - 5.3 Befristete Stelleneinrichtung im Fachbereich Pe...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Begolli merkt vorweg an, dass die Einrichtung zum jetzigen Zeitpunkt richtig und leider auch dringend notwendig sei. Sie führt weiter aus, dass Prävention an der Stelle ansetze, wo man nach Ursachen forsche. Sie erkundigt sich aus diesem Grund, inwieweit durch die Verwaltung -bevor man in die Prävention einsteige- vorab eine diesbezügliche Analyse vorgesehen sei. Desweitern stellt sie die Frage, ob es nicht lohnenswerter sei, anstelle der privaten Securitykräfte städtische Mitarbeiter/innen einzusetzen. Mittelfristig könne ein entsprechend geschulter kommunaler Sicherheitsdienst bereits schon im Vorfeld deeskalierend eingreifen. 

Herr Dr. Kremer bittet darum, dass man sich noch einmal in das Jahr 2016 zurückversetze. Zum damaligen Zeitpunkt sei die Entscheidung zur Einrichtung des Sicherheitsdienstes im Verwaltungsgebäude Hackländerstraße richtig gewesen. Aktuell sei der Vertrag zum Einsatz des privaten Sicherheitsdienstes sowohl aufgrund inhaltlicher als auch betriebswirtschaftlicher Aspekte um 1 Jahr verlängert worden. Es funktioniere gut und bisher beschwerdefrei. Die zurückgehende Zahl der Einsätze führe er auf die Präsenz des privaten Sicherheitsdienstes zurück. Die Einlassung werde er jedoch selbstverständlich aufnehmen. Darüber hinaus berichtet Herr Dr. Kremer, dass sukzessiv -falls noch nicht vorhanden- für jeden einzelnen Arbeitsplatz eine Gefährdungsanalyse erstellt werde. Aus dieser ließen sich konkrete Präventionsstrategien (Was kann ich wie verhindern?) ableiten. Bereits hier werde deutlich, über welche Dimension man spräche. Immer öfter bliebe es nicht bei Beleidigungen und Beschimpfungen. Zur Bekämpfung des wachsenden Gewaltproblems setze die Verwaltung auf eine Nulltoleranzstrategie. Ein weiterer Baustein sei die Erstellung eines Nachsorgekonzeptes gewesen. Die Sozialpsychologische Mitarbeiterberatung beschäftige sich mit diesem Themenfeld soweit sie diesbezüglich qualifiziert sei.

Herr Servos lobt das rechtzeitige Reagieren der Verwaltung. Die Einlassung von Frau Begolli, anstelle der privaten Securitykräfte städtische Mitarbeiter/innen einzusetzen, halte er für gut, auch wenn eventuell mit höheren Kosten verbunden. Daher bitte er die Verwaltung, für eine der nächsten Sitzungen um Darlegung der daraus resultierenden finanziellen Auswirkungen und um Erstellung einer Übersicht zur Entwicklung der Übergriffe auf städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Verwaltungsstandorten.

 

Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.

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Beschluss:

Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der Stadt Aachen die Veränderung des Stellenplans 2018 durch Einrichtung nachfolgender, zunächst auf zwei Jahre befristeter Stelle im Fachbereich Personal und Organisation (FB 11) zu beschließen:

 

  • 1,0 nach A 12 LBesO A / EG 11 TVöD ausgewiesene Vollzeitstelle für die Aufgaben im Rahmen des Sicherheitskonzeptes “Gewaltprävention“.

An der Stelle wird entsprechend ein kw-Vermerk (kw 2019) angebracht.

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