28.06.2018 - 4 Wirtschaftsplan 2018/2019 von Stadttheater und ...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Ausschussvorsitzender Herr Bruynswyck bittet um Wortmeldung.

Frau Reuss erkundigt sich nach neuen Erkenntnissen in der Struktur der Ticketpreisanhebung.

Der Generalintendant Herr Schmitz-Aufterbeck berichtet über eine mögliche Zusammenarbeit mit einem externen Beratungsunternehmen, welches bereits an anderen Standorten die Abostrukturen mit entsprechenden Werbemaßnahmen deutlich verbessert haben soll. Aktuell sei man im Gespräch und möge diese abwarten, bevor es eine konkrete Stellungnahme gäbe.

Die Beigeordnete Frau Schwier fügt ergänzend hinzu, dass Unterlagen gesammelt und Gespräche  mit zwei Orchestern, hinsichtlich der Erfahrungen mit dem externen Unternehmen geführt würden. Die Umgestaltung der Abostruktur sollte als erstes im Bereich Orchester stattfinden.

Frau Reuss betont, dass sie gegen die Preiserhöhung der Ticketpreise sei und bemängelt  insbesondere die 10% Preissteigerung im Schauspielbereich.

Herr Pilgram erkundigt sich, wann mit dem vorläufigen Wirtschaftsplan zu rechnen sei und gibt zu bedenken, dass die fehlende Vorlage ein Satzungsverstoß sei. Der vorläufige Wirtschaftsplan hätte zudem eine Perspektive anzeigen können, wie die Steigerung der Eigenfinanzierung von derzeit 13,8 % auf 16% erreicht werden soll.

In Bezug auf den Wirtschaftsplan bittet er um Erklärung des Punktes 1.3.3 Selbständige Gäste. Unklar sei die Bedeutung der „ Kontogruppe 40“.

Herr Lennartz erklärt, dass es sich um verschiedene Konten handeln würde, welche z.B. in planbare und nicht planbare Ausgaben unterteilt seien. Es seien die bereits kalkulierten Ausgaben für z.B. Regie- und Ausstattungsgäste, sowie auch Künstler eingeplant. Unvorhersehbare Ausgaben seien z.B. für Gäste, die länger erkrankte Mitarbeiter ersetzen würden.

 

Bürgermeisterin Frau Dr.Schmeer informiert sich, ob eine Steigerung der Landesmittel zu erwarten sei oder möglicherweise auch Zusatzmittel zur Verfügung stünden, aus der z.B. die Chorbiennale finanziert werden könne.

Beigeordnete Frau Schwier berichtet, dass die Chorbiennale genau kalkuliert worden sei. Es seien keine weiteren Kosten zu erwarten.

Herr Schmitz-Aufterbeck ergänzt, dass jährlich 738.000,00 Euro Landeszuschuss zugesagt worden seien und diese bis zum Jahr 2020 auf 1.200.000,00 Euro ansteigen würden. Ganz wichtig sei, dass die Kommunen keine Mittel abzögen, damit die Landesförderung fließen könne.

Auch freie Gruppen würden von der Landesförderung profitieren. Die Absicht sei, die Förderungen durch das Land auch nach 2022 weiter zu steigern, in der Umsetzung sei dies noch in der Planung.

Herr von Hayn bittet um Erklärung der Personalkostensteigerung von 5,1%, insbesondere in Bezug auf die Tariferhöhung von 3,1% und dem Betriebskostenzuschussanstieg von 5,5%. Insgesamt hätte er einen höheren Überschuss, als 100T erwartet.

Herr Lennartz erklärt, dass die anstehenden Tariferhöhungen in zwei Steigerungen vorgesehen seien:

-          3,19% Steigerung ab 01.03.2018

-          3,09% Steigerung ab 01.04.2019

Zusätzlich seien Einmalzahlungen einkalkuliert. Eine Verschiebung habe durch die Stellenbesetzung der Verwaltungsdirektorin stattgefunden, da diese jetzt über das Konto 40 geführt würde, während der vorherige Verwaltungsdirektor als Beamter über das Konto 43 geführt worden sei.

Die Berechnungen der Personalkostenansätze seien in Absprache mit der Finanzsteuerung vorgenommen worden. Hierzu hätten intensive Gespräche stattgefunden.

Herr Bruynswyck bittet darum, den vorläufigen Wirtschaftsplan abzuwarten.

Frau Schwier erkundigt sich, ob mit dem vorläufigen Wirtschaftsplan zur 1. Sitzung nach den Ferien zu rechnen sei.

Frau Offermanns berichtet, dass mit dem neuen Controller, Herrn Rode zusammen intensiv gearbeitet würde. Ob der vorläufige Wirtschaftsplan zur 1. Sitzung des 2.Halbjahres zur Vorstellung bereit sei, könne sie noch nicht zusagen.

Herr Fischer sagt, dass er froh über die Landesmittel sei und spricht Herrn Schmitz-Aufterbeck seinen Dank aus. Ohne die Bemühungen des Intendanten, wären Defizite von 500.000,- entstanden. Die Linke würde sich dennoch bei der Abstimmung enthalten, da sie keine Preiserhöhung gewollt hätten.

Frau Crumbach-Trommler erkundigt sich, ob die Landesmittel sicher seien, wenn es Probleme mit unvorhersehbaren Tariferhöhungen gäbe.

Herr Schmitz-Aufterbeck berichtet, dass ursprünglich Landesmittel nicht zur Deckung der Tariferhöhungskosten verwendet werden sollen. Diese Erhöhungen seien von den Kommunen zu tragen. Es würde aber noch darüber diskutiert werden. Grundsätzlich bestünde eine große Gesprächsbereitschaft.

Frau Crumbach-Trommler erkundigt sich, wonach der neue Generalmusikdirektor im Stellenplan eingesetzt worden sei.

Herr Lennartz erklärt, dass diese Position mit und ohne Betriebsleiterfunktion besetzt werden könne. . Der Generalmusikdirektor Herr Christopher Ward sei, wie seine Vorgänger, nicht zum Betriebsleiter bestellt worden, daher würde seine Stelle unter der Kostenstelle 43100 „ Musikdirektion“ geführt.

 

Bedingt durch die Zusammenführung des Orchesterbüros mit dem künstlerischen Betriebsbüro, sei die Stelle der Orchesterdirektorin und künstlerischen Betriebsdirektorin, verlagert worden.

Herr Bruynswyck bittet um Abstimmung.

 

 

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Beschluss:

 

  1. Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen den Wirtschaftsplan 2018/2019 von Stadttheater und Musikdirektion Aachen festzustellen.

 

 

 


 

 

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Abstimmungsergebnis:

Der Beschluss wird einstimmig, mit einer Enthaltung beschlossen.

 

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Anlagen zur Vorlage

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