05.09.2018 - 5 Rad-Vorrang-NetzHier: Route Haaren - Aachen-In...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Anhand einer Videopräsentation erläutert Herr Weiser die Verwaltungsvorlage. Die Präsentation liegt den Bezirksvertretungsmitgliedern vor.

 

Bezirksvertreter Kogel mahnt die Sicherheit der Fußgänger auf dem Fuß-/Radweg entlang der Haarener Gracht an.

 

Hierzu bemerkt Herr Weiser, dass dieser ggf. auf 3 m verbreitert werden könne, es jedoch bei einer gemeinsamen Nutzung von Fußgängern und Radfahrern bliebe.

 

Für die CDU-BVF priorisiert Bezirksvertreter Starmanns im Interesse aller Verkehrsteilnehmer eine möglichst konfliktfreie Verkehrsführung, die er in dem vorgelegten Planungsvorschlag nicht sieht. Eine Verkehrsführung über Haarbachtalstraße, Akazienstraße und Hofenburger Straße mache Angst. Die Haarbachtalstraße in Richtung BAB sei ein durch Fußgänger – zum Großteil mit Hunden – stark frequentierter Bereich. In der Akazienstraße sei schon heute kein Begegnungsverkehr möglich. Die in den genannten Straßen derzeit noch zur Verfüngung stehenden Parkplätze dürften nicht verloren gehen.

 

An die CDU-BVF gewandt mahnt Bezirksvertreter Schulz für die SPD-BVF, die Radfahrer nicht grundsätzlich als Übertäter anzusehen. Die hier vorgestellte Route sei nicht neu. Eine Trennung verschiedenartiger Verkehrsteilnehmer sei in dem hier in Rede stehenden Straßennetz nicht möglich. Bezirksvertreter Schulz weist auf den bevortehenden Brückenneubau in der Haarbachtalstraße hin. Betreffend die Strecke entlang der Haarener Gracht sei zu überlegen, zumindest die abfahrenden Radfahrer alternativ über die Kahlgrachtstraße zu führen. Schließlich äußert Herr Schulz in dem Zusammenhang den Wunsch nach zielführenden Gestalungsmaßnahmen im Bereich Berliner Ring.

 

Bezirksvertreter Finsterer – BVF Die Grünen - sieht das Nebeneinander von Radfahrern und Fußgänger als mitunter schwierig, insbesondere auf Wegstrecken mit freilaufenden Hunden, z. B. entlang der Wurm, an. Er erkundigt sich, ob entlang der Wurm an eine separate Spur gedacht sei. Ebenso fragt er nach einer Verbindung zwischen Ortseingang und Markt. Nicht zuletzt im Hinblick auf Fördermittel erkundigt sich Bezirksvertreter Finsterer nach dem Zeitplan.

 

Herr Weiser führt aus, dass die Planung am Ortseingang Haaren ende und weist in diesem Zusammenhang auf die schwierige Situation im Bereich Alt-Haarener Straße hin. Die Maßnahme sei bereits im Masterplan enthalten. Mit einer Umsetzung könne nach heutiger Einschätzung bis 2022 gerechnet werden.

 

Bezirksvertreter Kogel stellt für die CDU-BVF fest, dass es darum gehe, auf bestimmte Punkte hinzuweisen, um Konfliktsituationen wie etwa auf dem Vennbahnweg von vornherein zu vermeiden.

 

Herr Weiser teilt mit, dass der Vennbahnweg auf 4 m verbreitert werden soll.

 

An Bezirksvertreter Finsterer gewandt schlägt Bezirksbürgermeister Corsten vor, im Bedarfsfall auch vorhandene Abfahrten zu nutzen. Die Haarbachtalstraße (Bereich in Richtung BAB), an der zudem ein Seniorenheim ansässig ist, stellt er als eine der wenigen Möglichkeiten für Spaziergänger in Nähe des Ortskerns heraus.

 

Abschließend stellt  Bezirksbürgermeister Corsten fest, dass es in der gesamten Bezirksvertretung keine grundsätzlichen Vorbehalte gegen Radfahrer gebe. Allerdings seien die mit einer Radvorrangroute einhergehenden Konflikte hinreichend bekannt. Diese gelte es zu vermeiden.

 

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Beschluss (einstimmig):

 

Die Bezirksvertretung Haaren nimmt das Konzept des Rad-Vorrang-Netzes zur Kenntnis.

 

Sie beauftragt die Verwaltung, mit der Erarbeitung der Planungen zur Umgestaltung der Abschnitte unter Berücksichtigung der in der Beratung gemachten Ausführungen zu beginnen.
 

 

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?TOLFDNR=88447&selfaction=print