09.05.2019 - 7 Bedarf an Ganztagsplätzen für Kinder an Grund- ...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr Menzel kehrt an den Beratungstisch zurück.

 

Herr Krott erläutert, dass die Vorlage die gute Qualität der Betreuung an den Aachener Schulen hervorheben würde. Bezüglich der Warteliste an der Montessori Grundschule Mataréstraße ergänzt er, dass die Politik bereits in der Vergangenheit mit einem Container gerne geholfen hätte, dies sei aber von der Schulleitung nicht als vordringlich angesehen worden. Eventuell hätten so die nun bestehenden Defizite verhindert werden können.

 

Frau Griepentrog sieht das OGS-Konzept in Aachen als Erfolgsmodell. Zwar habe es anfängliche Schwierigkeiten gegeben, diese seien jedoch nun überwunden und es sei erfreulich, dass auch die Grundschule Höfchensweg zum kommenden Schuljahr eine OGS anbieten werde. Daher wirft sie einen kritischen Blick auf die Landesregierung, welche an den Grundschulen wieder das Halbtagsprinzip einführen möchte. Für Aachen wäre dies ein Rückschritt. Dennoch gibt sie zu bedenken, dass die OGS in Aachen nicht auf eine Versorgungsquote von 100 % ausgelegt sei und die Schulen schon bald an ihre räumlichen Kapazitätsgrenzen stoßen werden, wenn dies nicht sogar an einigen Standorten der Fall sei. Mit diesem Thema werde sich die Politik daher noch in den kommenden Jahren befassen müssen.

 

Herr Brantin gibt zu, dass es zu Beginn der Entwicklungen nicht von dem OGS-Konzept überzeugt gewesen sei, dies habe sich jedoch geändert. Auch die parallelen Angebote von OGS und anderen Betreuungsformen wie 8 bis 1 werte er als Erfolg.

 

Frau Keller gibt jedoch zu bedenken, dass der Elternwille bei der Betreuung sehr unterschiedlich sei und durch die kürzlich getroffenen Entscheidungen der gebundene Ganztag nicht mehr so einfach umzusetzen sei. Für die Kinder könne dies eher zu Stress und Belastung führen, wenn sie keine Regelmäßigkeit in der Betreuung vorfinden.

 

Herr Fischer plädiert daraufhin, dass die Forderung an die zukünftige Landesregierung der gebundene Ganztag sein müsse. Die Mehrheit der Eltern sei auf eine Betreuung bis in den Nachmittag angewiesen. Und auch im gebundenen Ganztag könnten kreative, sportliche und bildungsrelevante Angebote miteinander verknüpft werden. Auch für die Betreuungspersonen würde dies eine höhere Sicherheit und eine höhere Vergütung bedeuten. Abschließend lobt er die Verwaltung für den kontinuierlichen Ausbau des OGS-Angebotes.

 

Auf Nachfrage von Herrn Krott bestätigt Herr Brötz, dass der Beschlussvorschlag der Verwaltung ebenfalls die Zustimmung zur Einrichtung der OGS an der Grundschule Höfchensweg beinhalte.

 

Abschließend gibt Herr Tillmanns zu bedenken, dass sich die Ganztagsbetreuung auf der anderen Seite negativ auf die verbandliche und offene Kinder- und Jugendarbeit auswirken könne, da die Kinder nach einem langen Tag in der OGS keine sonstigen außerschulischen Angebote mehr in Anspruch nehmen würden.

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Beschluss:

Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und beschließt die Ganztagsplätze entsprechend dem ermittelten Bedarf an Grundschulen und Förderschulen Primar im Ganztag für das Schuljahr 2019/2020 auszubauen.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung:

einstimmig

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