25.06.2019 - 2 Wegesanierung StadtparkErster Schritt zur Umset...

Herr Dr. Ruckert (FB 36) berichtet anhand einiger Folien, die der Niederschrift als Anlage beigefügt sind.

Ratsfrau Dr. Wolf (SPD) fragt nach, ob es nötig sei, dass ein Großteil der Wege asphaltiert werden sollten. Die RWTH Aachen hätte erfolgreiche Alternativmaterialien erforscht. Sie schlage vor, sich hierzu mit der RWTH in Verbindung zu setzten und den Einsatz alternativer Materialien zu überdenken.

Herr Dr. Ruckert (FB 36) antwortet hierzu. Die Wahl sei auf Asphalt gefallen, da dieser (im Verhältnis zu anderen Materialien) günstig sei und eine hohe Haltbarkeit aufweisen würde. Ferner wäre nur so ein Material geeignet, den Neigungswinkel einiger Wege dauerhaft zu gewährleisten. Die mögliche Verwendung wasserdurchlässiger Asphalte sei im Vorfeld geprüft worden. Er sei jedoch nicht sinnvoll, da das durchdringende Wasser die Tragschicht erreichen und (z.B. im Gefälle) den Unterbau wegschwemmen könne.

Auf die Frage von Ratsherrn Neumann (Grüne) nach den optischen Aspekten und ob alles in einem einheitlichen Bild geplant sei, antwortet Herr Ruckert (FB 36), dass lediglich mangelhafter, vorhandener  Asphalt erneuert werden solle. Ein einheitlicher, optischer Belag sei aus Sicht des FB 36 wünschenswert. Jedoch würden hierzu nicht die nötigen finanziellen Mittel zur Verfügung stehen.

Herr Helmig (SPD) weist auf das Versiegelungsproblem durch die asphaltierten Wege hin. Auch er verweist auf alternative Materialien der RWTH hin. Er schlägt vor, dass einige Teilstrecken im Stadtpark mit anderen Materialien testweise gebaut werden sollten.

Herr Dr. Ruckert (FB 36) findet solche Referenzflächen ebenfalls sinnvoll. Er schlägt diesbezüglich vor, andere Flächen in den Fokus zu nehmen und nicht den Stadtpark, der streckenweise ein Denkmal sowie ein „Aushängeschild“ für die Stadt Aachen sei.

Herr Formen (BUND) schlägt vor, möglichst wenige Gullys (und diese mit engmaschigen Abdeckungen) zu verbauen, um Unfälle von Kleintieren zu vermeiden. Er plädiere für die Berücksichtigung des Baumschutzes bei den Bauarbeiten. Baumwurzeln dürften nicht gekappt werden. Herr Dr. Ruckert (FB 36) sagt eine ökologische Baubegleitung zu.

Ratsherr Corsten (CDU) bittet die Verwaltung an anderen Stellen alternative Deckschichten zu testen und rät zum Beschluss der Vorlage, um weitere Zeitverzögerungen bei der Sanierung zu vermeiden.

Beschluss:

Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt die Ausführungen zur Wegesanierung im Stadtpark zustimmend zur Kenntnis. Er beschließt, die Verwaltung mit der Umsetzung der dargestellten Maßnahmen zu beauftragen.

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig (ohne Enthaltungen) beschlossen.