02.07.2019 - 8 Evaluation der Familiengrundschulen

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Sahm ist der Meinung, dass das Modell der Familiengrundschulen ein Erfolgskonzept sei. Die Förderung der beiden bestehenden Familiengrundschulen durch die Krankenkassen/-verbände in Höhe von 272.000 Euro für drei Jahre sei eine gute Wertschätzung und die daraus resultierende Summe von ca. 45.000 Euro pro Schule solle in jedem Fall in die Weiterentwicklung der Konzepte investiert werden. Die in den Haushalt 2018 durch den KJA eingeplanten Mittel in Höhe von jeweils 7.200  Euro stünden dabei in keinem Verhältnis und sollten angepasst werden.

 

Frau Drews erläutert, dass die Evaluation auf Wunsch des KJA zum letzten Haushaltsjahr durchgeführt worden sei. Die nun zugeteilte Fördersumme der Krankenkassen könne nicht pauschal auf jede Schule und jedes Jahr aufgeteilt werden. Mit der heutigen Vorlage könne eine Entscheidung über die weitere finanzielle Ausstattung des Projektes nicht vorweg genommen werden, da zunächst die Ergebnisse der Evaluation im Fokus stünden. Im nächsten Jahr werde es eine ausführliche Vorlage zur weiteren Finanzierung geben, denn es seien auch einige Anträge auf weitere Förderung durch die Krankenkassen abgelehnt worden, daher müsse die Zeit zur Weiterentwicklung der Konzepte klug genutzt werden. Der Schulausschuss wird über das weitere Vorgehen zeitnah unterrichtet.

 

Frau Griepentrog lobt das Projekt ebenfalls und vor dem Hintergrund, dass der Kontakt zwischen den Eltern in und im Umfeld der Schule so gut sei, dürfe das Projekt nach Ablauf der drei Förderjahre nicht auslaufen. Daher plädiere sie dafür, den Beschluss dahingehend zu erweitern, das Projekt auch über die drei Jahre hinweg weiter zu fördern. Entsprechende Mittel müssten dann in den Haushalt eingestellt und weitere Schulen ermutigt werden, sich dem Projekt anzuschließen und ebenfalls eine Familiengrundschule zu werden.

 

Herr Krott ist ebenfalls der Meinung, dass die Evaluation die Erwartungen bestätigt hätten. Er freue sich, dass das gute Beispiel der Familienzentren aus dem KiTa-Bereich nun auch in der Schullandschaft verankert sei. Die niederschwelligen Angebote seien wichtig und würden gut in die Präventionskette der Stadt Aachen passen. Zudem lobt er, dass die Krankenkassen nun endlich ihren Verpflichtungen nachkämen und betont, dass die Förderung auch über die drei Jahre hinaus fortgesetzt werden müsse. Daher plädiert er ebenfalls für die Ausweitung des Beschlusses.

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Beschluss:

Der Schulausschuss nimmt den aktuellen Sachstandsbericht der Fachverwaltung zur Kenntnis und befürwortet sicher zu stellen, das Projekt weiter zu führen.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung:

einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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