10.10.2019 - 7 Sachstand Umgehungsstraße Richterichhier: Tages...

Frau Prenger Berninghoff erläutert ausführlich die Vorlage der Verwaltung.

Herr Gilson weist auf die mit der Zeitachse verbundene besondere Brisanz für der Stadtteil Richterich hin. Durch die notwendige Sanierung der Horbacher Brücke und die dafür erforderliche Vollsperrung drohe Alt-Richterich komplett von Neu-Richterich abgeschnitten zu werden, selbst die Feuerwehr müsse dann auf eine Umleitungsstrecke über Vetschau ausweichen. Das Verkehrsministerium habe in Ausschicht gestellt, mit den Erneuerungsarbeiten erst 2023 zu beginnen und die Brücke bis dahin in Betrieb zu halten, daher müsse das erklärte Ziel sein, die Ortsumgehung bis zum Frühjahr 2023 realisiert zu haben.

Herr Müller stellt klar, dass dieser Fertigstellungszeitpunkt aus Verwaltungssicht nicht realistisch sei. Um mit dem Bau des Trassenabschnitts C, den man benötige, um eine Verbindung zwischen den Ortsteilen aufrechtzuerhalten, beginnen zu können, müsse noch das erforderliche Baurecht geschaffen werden, zudem sei das Bauvorhaben mit zwei Ingenieurbauwerken ausgesprochen aufwendig. Man befinde sich in Verhandlungen, um zu einer Lösung im Sinne der Richtericher zu kommen, aber derzeit gebe es auf Seiten des Landesbetriebs wenig Bewegung.

Herr Kuckelkorn sieht den Landesbetrieb in der Pflicht, sich aktiv an der Suche nach einer Lösung zu beteiligen. Die Verwaltung habe für ihre Bemühungen die volle Unterstützung der politischen Gremien.

Herr Baal stellt abschließend ebenfalls klar, dass der Landesbetrieb mit seiner Brückensanierungsmaßnahme der Verursacher der Probleme sei und sich damit in der Verantwortung befinde. Die Planung der Ortsumgehung sei im Grunde völlig unabhängig davon zu betrachten. 

Der Ausschuss fasst den folgenden

Beschluss:

Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

Abstimmungsergebnis:

einstimmig