04.12.2019 - 4 Maßnahmen zur Verkehrssicherheitserhöhung Dorff...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

 Herr Havertz erläutert, dass die Dorffer Straße leider in den letzten Monaten von mehreren Ereignissen getroffen wurde, die die Behandlung des Anliegens ziemlich verzögert hat. Zum einen hat es den Diebstahl einer Ortstafel gegeben, deren Wiederbeschaffung länger gedauert hat als man es von früher gewohnt war. Zum anderen hat es in Höhe der Einmündung Schildchenweg einen Wasserrohrbruch gegeben, dem eine wochenlange Sperrung folgte. Daher konnten in diesen Zeiträumen keine Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt werden. Zwischenzeitlich konnte das Geschwindigkeitsmessgerät aufgestellt werden, und zwar im Zeitraum über sechs Tage vom 26.11. bis 02.12.2019. In diesem Zeitraum von insgesamt 141 Stunden sind in beiden Fahrtrichtungen zusammen 2.442 Fahrzeuge gefahren, was im Durchschnitt 17 Fahrzeuge pro Stunde ergibt. Dies zeigt, dass das Verkehrsaufkommen auf der Dorffer Straße relativ gering ist, sodass von der Verkehrsbelastung her durchaus auch Lücken vorhanden sind, die von Fußgängern genutzt werden können, um die Engstelle zu passieren. Am heutigen Morgen wurden bußgeldpflichtige Geschwindigkeitsmessungen im Zeitraum von 06:18 Uhr bis 08:31 Uhr durchgeführt. In diesem Zeitraum wurden in Fahrtrichtung Dorff insgesamt 58 Fahrzeuge und in Fahrtrichtung Kornelimünster insgesamt 31 Fahrzeuge gemessen. Auf die Stunde heruntergerechnet entspricht dies einem Durchschnitt von 40 Fahrzeugen pro Stunde, was als durchaus ruhig anzusehen ist. Von den 58 Fahrzeugen in Richtung Dorff waren 30 Fahrzeuge so schnell, und zwar zwischen 40 und 50 km/h, sodass ein Verwarnungsgeld erhoben wird; 2 Fahrzeugführer erwartet ein Bußgeldverfahren, weil sie über 50 km/h zu schnell gefahren sind. In Fahrtrichtung Kornelimünster sind von den 31 Fahrzeugen 5 im Verwarnungsgeldbereich zu schnell gefahren und kein Fahrzeug im Bußgeldbereich, also über 50 km/h. Es ist auch künftig geplant, diese Stelle zu überwachen. Was die Verkehrsmengen angeht bleibt festzustellen, dass ein Verdrängungseffekt durch die derzeitige Baumaßnahme am Napoleonsberg nicht in einer auffälligen Weise festzustellen ist. 40 Fahrzeuge pro Stunde in beiden Fahrtrichtungen ist eine Verkehrsmenge, die auch in der morgendlichen Verkehrsspitze keine Auffälligkeiten hat.

 

Die CDU-BF bedankt sich für den Bericht und die Verwaltungsvorlage, die inhaltlich mit dem Antragsbegehren übereinstimmt und begrüßt die Geschwindigkeitsmessungen und die vorgesehen Piktogramme auf der Fahrbahn im Bereich der Engstelle. In diesem Zusammenhang wünscht sie ebenfalls Geschwindigkeitsmessungen auf der Klauser Straße, die derzeit wegen der Baumaßnahme am Napoleonsberg verstärkt als Umleitung genutzt wird; auch dort wird zu schnell gefahren.

 

Die SPD-BF weist abschließend auf eine Ortsbegehung mit der Verwaltung in der Korneliusstraße hin, in der zugesagt wurde, auch in der Korneliusstraße Geschwindigkeitsmessungen durchzuführen, weil Anwohner auch dort über zu schnelles Fahren klagen. Außerdem sollte am Beginn der Korneliusstraße eine Beschilderung errichtet werden, welche auf die derzeitige Sperrung der Indebrücke hinweist.

 

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Kornelimünster/Walheim nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis, wonach die Verwaltung durch Geschwindigkeitskontrollen im Ortseingangsbereich aus Richtung Dorff die Beachtung der geltenden Höchstgeschwindigkeit von Tempo 30 durchsetzen wird.

 

Darüber hinaus werden am Beginn der Engstelle aus beiden Fahrtrichtungen in Höhe der vorhandenen VZ 133 StVO „Fußgänger“ zwei inhaltsgleiche dreifarbige Piktogramme auf die Fahrbahn aufgetragen.

Der Antrag gilt damit als behandelt.

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?TOLFDNR=96410&selfaction=print