04.12.2019 - 5 Neue Nutzungsmöglichkeiten für die städtische G...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

 Herr Starkes stellt den überarbeiteten Maßnahmenplan zur Umgestaltung der Grünfläche anhand einer Präsentation vor und berichtet über den aktuellen Planungszustand. Im Jahre 2017 hat es auf dieser Fläche ein Anwohnerfest gegeben, bei dem erste Ideen der Anwohner gesammelt wurden, was mit dieser Fläche künftig geschehen könnte. Durch die Kontaktaufnahme mit der Sozialarbeiterin, Frau Umbach, konnten dann die Wünsche und Anregungen verwaltungsseitig aufgegriffen werden. In diesem Jahr fand dazu im Juli eine Bürgerinformationsveranstaltung vor Ort statt, an der ca. 50 Bürger*innen aus dem unmittelbaren Umfeld teilgenommen haben. Es ergab sich eine rege Diskussion mit zahlreichen Vorschlägen, was künftig auf der Fläche geschehen soll. Zunächst sollen an den beiden Eingängen Schilder aufgestellt werden, die darauf hinweisen, dass es sich bei der Fläche um eine öffentliche Grünfläche handelt. Auf der Fläche selbst sind Sitzgelegenheiten in Form von Einzelsitzplätzen und einem Gruppensitzplatz, weiterhin eine Tischtennisplatte und im Randbereich Gehölzstreifen als ökologische Aufwertung vorgesehen. Die zentrale Fläche soll als Rasenfläche frei bleiben und kann für Ballspiele etc. genutzt werden. So hat sich bereits eine Familie bereiterklärt, mobile Fußballtore zu verwalten und auf Nachfrage herauszugeben. Die Hundehalter würden gerne diese Fläche als Hundeauslauffläche nutzen. Daraus ergibt sich die Frage, ob alternativ in diesem Bereich noch eine Hundeauslauffläche geschaffen werden kann. Die Kostenschätzung für die Umsetzung der Planung liegt ca. bei 25.000 €.

 

Die SPD-BF bedankt sich für den Vortrag und verdeutlicht, dass sie ihren damaligen Antrag aus der Motivation heraus gestellt hat, dass ihr die Grünfläche mit der derzeitigen Nutzung überwiegend als Hundeauslauffläche einfach zu schade ist. Sie hatte bereits damals einen Bürgerdialog gewünscht, der jetzt mit dem Begegnungsfest 2017 einen ersten Anlauf genommen hat. Viele von den damals vorgetragenen Wünschen und Vorstellungen sind in die jetzige Planung eingeflossen. Die Kontaktaufnahme von Seiten der Verwaltung zu Frau Umbach vom Caritas-Verband wird sehr begrüßt, weil diese den Bürgerdialog in Gang gesetzt hat. Sie empfiehlt, nochmals die Anwohner ins Jakob-Büchel-Haus einzuladen und die Planung vorzustellen, die mit Sicherheit auf eine gute Resonanz stoßen wird. Die SPD-BF würde es begrüßen, wenn die Verwaltung einen Pflege- bzw. Rückschnitt der Gehölze im Randbereich durchführen könnte, um die soziale Kontrolle durch das Wohnumfeld auf die Fläche zu erhöhen. Abschließend lobt sie das Engagement der Anwohner für die vorgebrachten Anregungen und Vorschläge.

 

Die CDU-BF bedankt sich ebenfalls bei der Verwaltung und Frau Umbach für die Vorbereitung und Planung. Sie spricht sich ebenfalls für den Vorschlag der SPD-BF aus, die überarbeitete Planung den Anwohnern nochmals vorzustellen. Im Hinblick auf eine Nutzung als Bolzplatz wünscht sie, dass auf der Beschilderung an den beiden Eingangsbereichen die Anleinpflicht für Hunde auf dieser Fläche vorgeschrieben wird und die Hundehalter darauf hingewiesen werden, dass die Exkremente der Hunde zu entfernen sind. Hierzu müssten an zwei oder drei Stellen die entsprechenden Abfalleimer mit Tütenspender aufgestellt werden.

 

Auf Nachfrage der CDU-BF zur Untersuchung von Bodenproben und zu Ruhestörungen antwortet Herr Starkes, dass Untersuchungen von Bodenproben nicht vorgenommen werden, da keine Gemeinschaftsgärten für den Anbau von Lebensmitteln vorgesehen sind. Auf der Bürgerveranstaltung ist Herr Starkes mehrmals auf die Einhaltung der nächtlichen Ruhezeiten angesprochen worden, wenn sich dort noch nach 22 Uhr Personen aufhalten, feiern oder Fußball spielen. Diesbezüglich wird auf den anzubringen Schildern durch Piktogramme darauf hingewiesen werden, dass u. a. für die Einhaltung des Lärmschutzes bestimmte Zeiten zu berücksichtigen sind.

 

Nachdem die CDU-BF vorschlägt, den Beschluss um den Vorschlag der SPD-BF zu erweitern, ergeht folgender

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Kornelimünster/Walheim nimmt den Bericht der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis.

 

Die Verwaltung wird gebeten, eine weitere Bürgeranhörung durchzuführen und die Planung dort vorzustellen.

 

Der Antrag der Fraktion GRÜNE vom 28.10.2014 und der Gemeinschaftsantrag der SPD-Fraktion und der Fraktion GRÜNE vom 12.01.2018 gelten als behandelt.

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?TOLFDNR=96456&selfaction=print