09.01.2020 - 6 Umgestaltung Pontstraße (Abschnitt zw. Driesche...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Mehlkopf erläutert die Vorlage der Verwaltung. Auf Nachfragen aus dem Ausschuss bestätigt er, dass die Pontstraße heute als für Fahrradfahrer freigegebene Fußgängerzone ausgewiesen sei.

 

Für die CDU-Fraktion kündigt Herr Gilson an, dass man dem Beschlussvorschlag der Verwaltung zustimmen werde. Eine Aufwertung des Platzes am Marienbongard halte man für dringend erforderlich, und auch für die Pontstraße sei der Handlungsbedarf offensichtlich. Ob der Verkehrscharakter mit der Freigabe für Fahrradfahrer zukünftig noch sinnvoll sei, könne man sicherlich diskutieren.

 

Für die FDP-Fraktion signalisiert Herr Helg ebenfalls Zustimmung zum Beschlussvorschlag der Verwaltung an. Man bitte allerdings darum, dass die städtische Baumaßnahme mit der der regioNetz zur Erneuerung der Versorgungsleitung koordiniert werde.

 

Als Vertreterin des Seniorenbeirats begrüßt Frau Beaujean die Planung ausdrücklich. Insbesondere mobilitätseingeschränkte Menschen würden von der längst überfälligen Beseitigung der zahlreichen Stolperfallen in diesem Bereich sicherlich profitieren. Es müsse nun aber sichergestellt werden, dass dieser Effekt nicht durch übermäßige oder falsch angeordnete Außengastronomieflächen zunichte gemacht werden. Auch die Nutzung durch Fahrradfahrer könne sich als problematisch erweisen, wenn der neue Belag zum schnelleren Fahren verleite.

 

Für die Fraktion der Grünen befürwortet Herr Hucke die Maßnahme grundsätzlich. Die Planung für die Pontstraße sei so in Ordnung, man plädiere jedoch dafür, den Entwurf für den Platz am Marienbongard nochmals zu überarbeiten mit dem Ziel den Platzcharakter stärker zu betonen. Zudem halte man es für richtig, die Anbindung Richtung Campus Innenstadt stärker heraus zu arbeiten. Hierzu sei auch die Notwendigkeit der beiden Stellplätze an der Kopfseite des Platzes zu hinterfragen. Wenn schon, sollten aus seiner Sicht beide als Behindertenparkplätze ausgewiesen werden.

 

Frau Breuer stimmt insoweit zu, dass eine stärkere Betonung des Platzcharakters wünschenswert sei. Die Frage, ob man den zukünftigen Premiumfußweg noch für Fahrradfahrer freigeben wolle, falle in die Beschlusszuständigkeit des Mobilitätsausschusses und müsse auch dort diskutiert werden.

 

Für die SPD-Fraktion unterstützt auch Herr Plum den von Herrn Hucke formulierten Wunsch nach einer möglichst attraktiven Platzgestaltung. Für einen Premiumfußweg müsse hier auch die entsprechende Qualität geboten werden.

 

Herr Mehlkopf legt dar, dass der Platz am Marienbongard mit seiner Funktion als Bindeglied zum Campus Innenstadt eine gewisse Durchlässigkeit gewähren müsse. Diese Maßnahme sei ein erster Baustein, man befinde sich bereits mit der RWTH im engen Austausch über weiteren Abschnitte wie beispielsweise die Umgestaltung der Wüllnerstraße.

 

Frau Burgdorff sagt zu, die Anregungen aus dem Ausschuss nach Möglichkeit aufzugreifen. Gerade im Hinblick auf die Verteilungsfrage und die Nutzung durch Fahrradfahrer müsse man allerdings bedenken, dass durch die faktische Nutzung der Pontstraße durch die Studierenden eine Regulierung möglicherweise schwierig umsetzbar sein könne.

 

Der Ausschuss fasst den folgenden

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Beschluss:

Der Planungsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis. Er empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, auf Grundlage der vorgestellten Entwurfsplanung und unter Prüfung der in der Diskussion vorgebrachten Anregungen den Planungsbeschluss für den Umbau  der Pontstraße zu fassen und die Ausführungsplanung zu beauftragen.

 

Weiterhin fasst er auf Grundlage der vorgestellten Entwurfsplanung den Planungsbeschluss für den Platz am Marienbongard und beauftragt die Verwaltung mit der Ausführungsplanung, wobei geprüft werden soll, inwieweit der Platzcharakter stärker betont werden kann.

Zusätzlich beschließt der Planungsausschuss, das Projekt zur Städtebauförderung anzumelden.

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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