23.06.2020 - 5 Rettungsschirm für Kulturschaffende erwirkenRat...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Ratsherr Pilgram dankt der Verwaltung für die erarbeitete Vorlage. Mit Verweis auf den Beschlussvorschlag der großen Koalition, Nummer 1, schlägt er vor, auch den Kennedypark als zusätzlichen Veranstaltungsort aufzunehmen. Des Weiteren schlägt er einen zusätzlichen Unterpunkt vor, wonach die Verwaltung aufgefordert wird, durch Sponsoren, Sparkasse bzw. durch Bund und Land zusätzliche Gelder zu generieren. Des Weiteren verweist er darauf, dass die oberste Etage des ehemaligen Parkhauses Büchel als Veranstaltungsfläche zur Verfügung stehe.

Ratsherr Servos erläutert den Hintergrund des geänderten Beschlussvorschlags seitens der großen Koalition. Hinsichtlich der Nummer 1 des Beschlussvorschlags erklärt er, dass die Räumlichkeiten nur über eine Zugangskontrolle bespielt werden können. Insbesondere schwebt der großen Koalition die Spielorte Tivoli und Eurogress als geeignete Spielstätten vor. Hier gibt es bereits Sicherheitskonzepte. Er betont die Wichtigkeit, dass alle Unterlagen leicht zugänglich d.h. zum Download zur Verfügung stehen müssen.
Hinsichtlich des 2. Unterpunktes des geänderten Beschlussentwurfes der großen Koalition weist Ratsherr Servos darauf hin, dass sowohl die Miete als auch die Technik durch den jeweiligen Fachbereich/Eigenbetrieb der Stadt in Rechnung gestellt werden. Die Stadt könne im Rahmen des Coronafonds, der über 50 Jahre zurückgezahlt werden muss, dem jeweiligen Fachbereich/Eigenbetrieb erstattet werden.
Zum 3. Unterpunkt des geänderten Beschlussentwurfes der großen Koalition erklärt er, dass es sich hier um eine Absicherung seitens der Stadt handelt, um das Risko für Veranstalter zu minimieren.
Den Kennedypark als Spielort zu nutzen ist aus Sicht des Ratsherrn Servos zum derzeitigen Zeitpunkt nicht geeignet. Hier würde er auf jeden Fall z.B. den Tivoli priorisieren.
Darüber hinaus bittet Ratsherr Servors die Verwaltung, evtl. „Löcher“, die trotz der Rettungsschirme von Bund und Land für die Kulturschaffenden verbleiben, entsprechend zu benennen, um diesen verbleibenden Kulturschaffenden regional helfen zu können.
Er bittet um entsprechende Rückmeldung seitens der Verwaltung innerhalb von rund 2 Wochen.
Mit Verweis auf die Vorlage der Verwaltung erklärt Ratsfrau Reuß, dass hier ein Zusammenhalt aller Beteiligten wichtig ist, um die Kultur zu erhalten.
Ratsherr Adenauer weist darauf hin, die vorhandene Technik zu nutzen. Bzgl. des geänderten Beschlussvorschlags der großen Koalition erklärt er, dass es sich hier nur um Beispiele von Auftrittsorten handelt. Ratsherr Pilgram schlägt neben dem bereits erwähnten Kennedypark als weitere Veranstaltungsorte das Ludwig Forum, insbesondere den Garten, den Hof und die Mulde sowie das Suermondt-Ludwig-Museum vor.
Ratsherr Servos verweist in diesem Zusammenhang auf den geänderten Beschlussvorschlag der großen Koalition, 1. Unterpunkt, letzten Satz, wonach „… möglichst viele vergleichbare Örtlichkeiten…“ genannt sind. Er klärt sich einverstanden damit, das Ludwig Forum beim geänderten Beschlussvorschlag namentlich zu nennen. Anders verhält es sich bei der Spielfläche Kennedypark. Hier müssen Bauzäune, WCs etc. errichtet werden, da es sich nicht um einen geschlossenen Raum handelt. Folglich wäre es besser, existierende Räume zu nutzen.
Die Beigeordnete, Frau Schwier, berichtet über diverse Gespräche, Mails etc., die mit der freien Szene geführt wurden. Sie berichtet über das Beispiel Theater K, das im Ludwig Forum spielen wird. Hier sind einige Hürden zu stemmen, z.B. dass die Karten nur über Onlinebuchungen reserviert werden können etc. Sie informiert den Betriebsausschuss Kultur, dass die Hygienekonzepte jeweils individuell auf die Sparte angepasst werden müssen. Dies macht die Durchführung von Veranstaltungen kompliziert, aber gemeinsam ist dies lösbar. Bedingung dafür ist aber, dass die freie Szene den Kulturbetrieb bzw. das Dezernat anspricht. Darüber hinaus weist sie nochmals auf die oben bereits angeführte Förderung der Sparkasse; sowie den euregionalen Spendenfond hin. Herr Olaf Müller schlägt vor, dass der geänderte Beschlussvorschlag der großen Koalition, 1. Unterpunkt noch um den Wortlaut „Hygienekonzept“ ergänzt werden sollte, da dies ein wichtiger zu beachtender Punkt ist.

 

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Beschluss 121/90/2020
Der Betriebsausschuss Kultur beschließt einstimmig:

Der Betriebsausschuss Kultur
nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.

Die Verwaltung wird beauftragt, so schnell wie möglich:

1. einen Leitfaden zu erarbeiten, der sowohl die derzeit nutzbaren städtischen Veranstaltungsorte,als auch die dort erforderlichen Hygiene- und Sicherheitskonzepte enthält, um es allen Kulturschaffenden ersichtlich zu machen wo und in welchem Umfang Veranstaltungen stattfinden nnen. Dabei sind insbesondere folgende Räumlichkeiten zu bearbeiten: Freibad Hangeweiher, Tivoli, Eurogress, Waldstadion, Ludwig Forum für Internationale Kunst sowie möglichst viele vergleichbare Örtlich­keiten mit den erforderlichen Zugangskontrollen.

2.  die Veranstaltungsorte sowie die verfügbaren technischen Ausstattungen kostenfrei zur Verfügung zu stellen, um so den Kulturschaffenden Auftritte zu ermöglichen, die auch bei einer reduzierten Besucherzahl profitabel sein können. Sollte für die Bereitstellung der Örtlichkeiten im Einzelfall Ausschussentscheidungen erforderlich sein, sollen diese kurz­fristig im Rahmen von Dringlichkeitsentscheidungen herbeigeführt werden.

3.  zu prüfen, ob und wie die Veranstalter abgesichert werden können, falls Veranstaltungen  aufgrund einer eventuellen Verschärfung der bestehenden Corona-Regelungen nach ih­rer               Genehmigung doch wieder abgesagt werden müssen.


 

 

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Dokument nicht im Bestand.
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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen

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