Kenntnisnahme - FB 52/0521/WP18

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Erläuterungen

 

Entwurfskonzept

Der geplante Neubau des Freibad-Gebäudes sieht eine Reduzierung der Gebäudekubatur und eine

Neuordnung des Zugangs- und Kassenbereichs vor. Ein luftiges Energiedach prägt den neuen

Zugangs- und Kassenbereich und schützt sowohl diesen als auch die daran anschließenden

Einzelumkleidekabinen und die Schließfächer im Freien.

Das Freibad-Gebäude beherbergt im Erdgeschoss die Sammelumkleiden, Duschräume und Toiletten

sowie den Behindertenbereich (mit WC, Dusche und Umkleide), Büro- und Sozial - und Lagerräume.

Im ersten Obergeschoss befindet sich die Wohnung für die Badleitung.

Die Planung berücksichtigt die Anfahrbarkeit für Rettungsfahrzeuge und eine barrierefreie

Zugänglichkeit aller Funktionsbereiche.

 

Aktueller Sachstand

Termine

Nach pünktlichem Beginn der Schadstoffsanierung und Entrümpelung Anfang September 2023

wurden die Rückbau- und Erdarbeiten durch massive Regenfälle ab November 2023 bis weit ins

Frühjahr 2024 erheblich behindert, so dass der Rohbau erst mit 16 Wochen Verspätung starten

konnte. Daraufhin mussten die Bauarbeiten und der streng an den Saisonzeiten orientierte

Bauzeitenplan komplett neu organisiert werden. Der Verzug kann nicht innerhalb der geplanten

Bauzeit kompensiert werden. Zielkonflikte zwischen Bauen und Freibadbetrieb führen durch die

Priorisierung des Freibadbetriebs zu einer verlängerten Bauzeit. Die Fertigstellung des Neubaus

verschiebt sich nicht nur um die o.g. 16 Wochen, sondern – saisonbedingt - um ein Jahr. Das Freibad-

Gebäude kann also nicht zur Saison 2025, sondern erst zur Saison 2026 in Betrieb genommen

werden.

Um die Freibad-Saison 2025 mit Sicherheit in voller Länge gewährleisten zu können, bleibt das

Interimsgebäude ohne nennenswerten zusätzlichen Kostenaufwand bis zum Saisonende 2025

stehen.

 

Kosten

Gemäß Baubeschluss vom 26.08.2021 beträgt das Projektbudget für den Neubau des Freibad-

Gebäudes inkl. aktivierter Eigenleistung, Risiko und einer Baukostensteigerung von 4,5 % p.a. -

basierend auf der Kostenberechnung vom 12.11.2020 - 5.316.600 € brutto (ohne GU-Zuschlag).

2023 wurden für die Umstellung der Heizung und Warmwasserbereitung sowie die enorme

Baukostensteigerung durch Corona und den Ukraine-Krieg zusätzliche Mittel in Höhe von 1.541.000 €

eingeworben, so dass derzeit Haushaltsmittel in Höhe von 6.857.600 € zur Verfügung stehen.

Der Kostenrahmen wird nach aktuellem Stand eingehalten.

 

Gefördert wird das Projekt mit 1.485.000 Euro über das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler

Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Der Fördermittelgeber ist über die

Bauzeitverlängerung informiert und hat die Verlängerung des Bewilligungszeitraums von 31.12.2025

auf 31.12.2026 in Aussicht gestellt.

 

Derzeit sind ca. 57% der geplanten Bauleistungen (Bezug Kostenberechnung) vergeben, für weitere

ca. 16% der Bauleistungen laufen Ausschreibungsverfahren. Die weiteren Ausschreibungen folgen

sukzessive.

 

In der Sitzung wird mündlich berichtet.

 

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