Entscheidungsvorlage - FB 02/0407/WP18

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Regionalentwicklung nimmt den aktuellen Sachstand zum Projekt ‘Zukunft durch Innovation‘ (ZDI) zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, in der bevorstehenden Förderperiode erneut über das Projekt berichten.

 

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Erläuterungen

Das Projekt ‘Zukunft durch Innovation‘ (ZDI) wird von der Koordinierungsstelle zdi-Netzwerk Aachen & Kreis Heinsberg betreut, die seit ihrer Gründung im Dezember 2013 im Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa integriert ist. Als Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Bildungseinrichtungen übernimmt die städtische Wirtschaftsförderung die Trägerschaft des zdi-Zentrums in der Stadt Aachen und im Kreis Heinsberg.

 

Die Koordinierungsstelle verfolgt das Ziel, junge Menschen für MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu begeistern und ihnen praxisnahe Einblicke in diese Bereiche zu ermöglichen. Durch verschiedene Projekte und Kooperationen mit Schulen, Unternehmen und Hochschulen trägt das Netzwerk dazu bei, die Fachkräfte von morgen zu fördern und die Innovationskraft der Region zu stärken. Dies ist gerade für die Technologieregion Aachen von besonderer Bedeutung.

 

Berufsorientierung im MINT-Bereich fördern

Für die Umsetzung von Maßnahmen stehen unseren Partner*innen aus Hochschulen, Schulen und Wirtschaft Fördermittel zur Verfügung. Je nach Art der Maßnahme werden Mittel aus dem MINT-BSO oder dem MINT-Fonds zur Verfügung gestellt.

 

Die MINT-Berufs- und Studienorientierungs-Mittel (kurz: MINT-BSO) dienen speziell der Durchführung von Maßnahmen zur vertieften Berufswahl- und Studienwahlorientierung für Schüler*innen allgemeinbildender Schulen ab der 7. Klasse in den MINT-Fächern. Die Fördermittel können sowohl durch Schulen als auch von Unternehmen und Vereinen eingesetzt werden. Finanziert werden ausschließlich personalinduzierte Kosten. Diese werden zur Hälfte durch die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und das Wissenschaftsministerium des Landes NRW getragen.

 

Die BSO-Mittel belaufen sich für das Kalenderjahr 2024 auf insgesamt 347.560,35 Euro, von denen bereits 80% durch eingegangene Förderanträge gebunden sind, um gezielte Maßnahmen zur Förderung der Bildung und Teilhabe zu unterstützen. Die restlichen 20% aus dem MINT-BSO-Mitteln fließen in den MINT-Fonds. Diese Fonds-Mittel in Höhe von 105.487,23 Euro werden eingesetzt, um innovative MINT-Projekte zu finanzieren und bestehende Angebote auszubauen, um so das Interesse an MINT-Fächern bei Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu fördern. Anträge können über die Webseite oder per Mail gestellt werden. Die maximale Förderung pro Netzwerkpartner*in beträgt 4.000,- Euro pro Kalenderjahr. Durch die gezielte Verwendung dieser Ressourcen wird eine qualitativ hochwertige MINT-Bildung gewährleistet, die den Bedürfnissen der jungen Generation gerecht wird.

 

MINT erlebbar machen

Durch enge Kooperationen mit Schulen, Hochschulen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der Region bietet das zdi-Netzwerk eine Vielzahl von Projekten und Aktivitäten an. Das zdi-Netzwerk besteht derzeit aus 31 Schulen und 16 Schülerlaboren u.a. von der RWTH und FH Aachen, die gemeinsam an der Förderung der MINT-Bildung arbeiten.

 

Exemplarisch fanden folgende Aktivitäten in 2024 statt:

Jährlich findet der Roboterwettbewerb in 23 Lokalrunden des zdi-Netzwerks NRW statt. Insgesamt 8 Schüler*innenteams trafen sich am 12. April 2024 im Super C der RWTH Aachen, um gemeinsam Roboter zu bauen und diese gegeneinander antreten zu lassen. Die beiden Erstplatzierten qualifizierten sich für einen der fünf Regionalentscheide. Dort spielten sie dann mit den Gewinnerteams aus den anderen Lokalwettbewerben um den Einzug ins NRW-Finale am 22. Juni 2024 in Mülheim/Ruhr.

In der Aachener Digi-Church wurde am 25. April 2024 erneut der Girls Day in Form eines Workshops in Zusammenarbeit mit dem Vereins IT4Kids gefördert. Dieses Angebot wurde 2024 bereits zum zweiten Mal durchgeführt. Aufgrund der positiven Resonanz ist eine Wiederholung in 2025 ebenfalls geplant.

 

Zudem pflegt das Netzwerk Kooperationen mit Unternehmen. In 2024 wird das Maschinenbauunternehmen 3WIN dabei unterstützt ein ‘Technik-Endeckerinnen Summer Camp‘ für Mädchen in den Sommerferien 2024 durchzuführen.

 

Im Juni 2024 fand außerdem ein strategischer SWOT-Workshop (Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken) mit den relevanten Netzwerkteilnehmer*innen, darunter dem Bildungsbüro der Städteregion Aachen, der Wirtschaftsförderung des Kreises Heinsberg, der Ausbildungsstelle der RWTH Aachen, sowie Schülerlaboren und Schulen statt. Das Ziel dieses Workshops war es, die aktuellen Anforderungen an das zdi-Netzwerk zu erarbeiten und eine gemeinsame Strategie zu entwickeln, um zukünftig mehr junge Menschen, darunter vor allem Schüler*innen an Förder-, Haupt- und Realschulen, für ein MINT-Studium oder eine MINT-Ausbildung zu gewinnen.

 

Die Wirtschaftsförderung arbeitet derzeit am Folgeantrag für das zdi-Netzwerk für die kommenden fünf Jahre. Schwerpunktmäßig sollen neben dem bisherigen Angebot verstärkt Maßnahmen für Schüler*innen der Förder-, Haupt- und Realschulen angeboten werden und mehr gemeinsame Aktivitäten mit dem Handwerk umgesetzt werden. Außerdem sollen verstärkt Marketingmaßnahmen entwickelt werden. Dazu gehören u.a. eine ansprechende und übersichtliche Webseite. Diese dient als zentrale Informationsquelle, auf der alle MINT-Angebote übersichtlich dargestellt werden.

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

 

 

JA

NEIN

 

 

 

x

 

 

 

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Folge-kosten (alt)

Folge-kosten (neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/

Sachaufwand

0

0

0

0

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):

Keine


Klimarelevanz:

Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die

Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)

Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

x

 

 

 

 

Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:

gering

mittel

groß

nicht ermittelbar

 

 

 

x

 

Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

x

 

 

 

 

Größenordnung der Effekte

Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.

 

Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr  (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:

 

 

 

vollständig

 

 

 

überwiegend (50% - 99%)

 

 

 

teilweise (1% - 49 %)

 

 

 

nicht

 

 

 

nicht bekannt

 

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