Kenntnisnahme - FB15/0051/WP18

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Beratungsfolge

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Erläuterungen

Mit Tagesordnungsantrag vom 01.07.2024 bittet die Fraktion DIE Zukunft um einen Sachstandsbericht zur Verwendung von Open Source Software bei der Stadt Aachen.

Hintergrund des Antrages ist die von der Verwaltung mit Vorlage im Personal- und Verwaltungsausschuss am 11.11.2021 getätigte Stellungnahme: „Von einem pauschalen und ausschließlichen Einsatz von Open Source-Software nimmt FB 11/400 allerdings Abstand, um bei der Auswahl der Softwareprodukte die bestmöglichen Lösungen unter Berücksichtigung aller sachgerechten Kriterien anbieten zu können.“

 

Wie die o.g. Stellungnahme der Verwaltung aus 2021 erkennen lässt, wurde bereits in der Vergangenheit bzw. wird auch nach wie vor, bei der Beschaffung neuer Software für die Stadt Aachen stets die Möglichkeit der Verwendung von Open Source Software geprüft.

Heute kommen bei der Stadt Aachen daher in vielen Bereichen Produkte auf Basis von Open Source Software zum Einsatz. Schon seit vielen Jahren basiert z.B das Service- und das Mitarbeitenden-Portal der Stadt Aachen auf dem Open Soruce Produkt LifeRay (https://github.com/liferay/liferay-portal). Zudem basieren auch das Bildungs-Portal (https://bildungsportal.aachen.de) und das Engagements-Portal (https://engagementdirekt.aachen.de) auf LifeRay sowie weiteren Open Source Komponenten.

Das in FB 02 eingeführte Leerstands-Management LeAn ist ein Open Source Produkt (https://gitlab.opencode.de/bmwk/lean) und auch der von FB 68 zur Verfügung gestellte „stadtnavi“ (https://zukunftsrouting.aachen.de/) ist Open Source (https://github.com/stadtnavi/).

Der Mängelmelder (https://maengelmelder.aachen.de) basiert auf den Open Source Produkten Perl Catalyst Framework, Vue JS und Javascript.

Beim Mobilitätsdashboard agieren im Hintergrund ein FROST-Server (https://github.com/FraunhoferIOSB/FROST-Server) und das Masterportal (https://bitbucket.org/geowerkstatt-hamburg/masterportal/src/dev/).

Im Bereich der Geodatendienste werden fast ausschließlich Open Source Produkte eingesetzt. Dies sind hier:

 

Die Projekte KomIT und AI Xheat beschäftigten sich ganz aktuell mit der Einführung einer Urbanen Datenplattform (UDP). Die Einführung einer einheitlichen Software zur Erstellung von Dashboards soll hier auf Basis von Open Source Produkten umgesetzt werden. Die finale Produktentscheidung steht derzeit noch aus.

 

Fazit:

Der Beschluss aus dem Personal- und Verwaltungsausschuss vom 11.11.2021 lautete „Die Stadtverwaltung wird bei den städtischen IT-Projekten Open Source als wichtige Anforderung bei der Auswahl von neuer Software sowie bei der Programmierung spezieller Software aufnehmen, im Rahmen des IT-Projektmanagements die Software unter diesem Aspekt bewerten und auch zukünftig Open Source-Software einsetzen, wo es sinnvoll und wirtschaftlich möglich ist. Von einem pauschalen und ausschließlichen Einsatz von Open Source-Software nimmt FB 11/400 allerdings Abstand, um bei der Auswahl der Softwareprodukte die bestmöglichen Lösungen unter Berücksichtigung aller sachgerechten Kriterien anbieten zu können.“

 

Diesem Beschluss folgend kommt bei der Verwaltung seither in vielen Bereichen Open Source Software zum Einsatz. Auch bei der Einführung von neuen Produkten wird stets die Verwendung von Open Source Software geprüft und, wenn aus wirtschaftlichen und sachlichen Gründen sinnvoll, umgesetzt.

Eine Anpassung der Vergaberichtlinien ist nach wie vor nicht notwendig.

 

 

 

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Anlagen

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